ARD-Hörspieldatenbank

1

Ars acustica



Hanna Hartman

Cratere



Realisation: Hanna Hartman

Vulkane: gebundene, schlafende Kraft. Jahrelanges Schweigen, tonloses Dahinschlummern. Dann plötzlich entlädt sich die geballte Energie in einem rauschenden Klangkonzert: mit den Feuermassen dringen bedrohliche Klänge aus der Erde, mischen sich unter das dumpfe Rauschen der wuchtigen Geröllmassen und hinterlassen wüste Kraterlandschaften. "Cratere" sagen die Italiener zu den riesigen Löchern, die der Ausbruch des Ätna und anderer Vulkane hinterlassen haben. In ihrem Klangstück hat Hanna Hartman Aufnahmen vom Ausbruch des Ätna und anderer Vulkane vor allem in Italien und Costa Rica gesammelt, bearbeitet und zu einer Klangkomposition gefügt.

Hanna Hartman, 1961 in Schweden geboren, lebt in Berlin und arbeitet seit 1991 als freie Autorin und Klangkünstlerin für den Rundfunk. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u.a. 1998 "Prix Europa - Marktplatz der Ideen" für ihre "Geräusche des Monats" und 2000 den "Karl-Sczuka-Förderpreis". DeutschlandRadio Berlin sendete zuletzt "Die Zunge liegt flach am Mundboden. Deutsch für Ausländer" (DeutschlandRadio Berlin 2002).

A
A

Mitwirkende

Musik: Reinhold Friedl (Neo-Bechstein), David Balzer (Neo-Bechstein)

 


1

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Deutschlandradio 2003

Erstsendung: 05.09.2003 | 26'54

Darstellung: