ARD-Hörspieldatenbank

1

Hörspielbearbeitung



Elias Canetti, Canetti Veza

Briefe an Georges


Vorlage: Briefe an Georges (Roman)

Bearbeitung (Wort): Ulrike Brinkmann

Technische Realisierung: Andreas Narr, Eugenie Kleesattel

Regieassistenz: Julia Tieke


Regie: Ulrike Brinkmann

Elias Canetti hat neben seiner Ehefrau Veza, die er eher aus Freundschaft geheiratet hat, ständig irgendwelche Geliebten. Die unglückliche Veza öffnet ihr Herz dem jüngsten Canetti, ihrem Schwager Georges. Der wiederum fühlt sich mehr zu schönen Männern hingezogen. Aus Wien und später aus dem Londoner Exil gehen heimliche "Briefe an Georges". Unabhängig voneinander schreiben Veza und Elias ihm nach Paris. Sie berichten über Liebesaffären, Eskapaden, Wahnsinnsanfälle und Depressionen, mit denen beide zu kämpfen haben. Gemeinsam ist ihnen die Sorge um den an Tuberkulose erkrankten Georges. Der bewahrt die Korrespondenz sorgfältig auf, ist selbst aber eher schreibfaul. In seinem Nachlass wurden ca. 400 Briefe gefunden.

Elias Canetti (1905-1994) war Schriftsteller. Er erhielt 1972 den Georg-Büchner-Preis und 1981 den Nobelpreis für Literatur.

Veza Taubner-Calderon, verheiratete Canetti (1897-1963), war Autorin und Übersetzerin.

Georges Canetti (1911-1971) war Tuberkuloseforscher und Vizepräsident des Instituts Pasteur (Paris).

A
A

Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Gottfried BreitfußElias Canetti
Gudrun GabrielVeza Canetti
Hans-Werner MeyerGeorges C.


 


1

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Deutschlandradio 2006

Erstsendung: 30.07.2006 | 18:30 Uhr | 87'47

Darstellung: