ARD-Hörspieldatenbank


Feature



Margarete Zander

Das Hörspiel vom Hörspiel 2009

Werke aus dem Wettbewerb um den Karl-Sczuka-Preis


Redaktion: Iris Drögekamp

Technische Realisierung: Chris Heil, Regine Schneider


Regie: Iris Drögekamp

Den Pionierjahren des Rundfunks entstammt eine Überlegung von Kurt Weill, die zur Definition einer neuen Kunstform geworden ist. "Wir können uns", schreibt er 1925, "sehr gut vorstellen, dass zu den Tönen und Rhythmen der Musik neue Klänge hinzutreten, Klänge aus anderen Sphären: Rufe menschlicher und tierischer Stimmen, Naturstimmen, Rauschen von Winden, Wasser, Bäumen und dann ein Heer neuer, unerhörter Geräusche, die das Mikrophon auf künstlich dem Wege erzeugen könnte, wenn Klangwellen übereinandergeschichtet oder ineinander verwoben, verweht und neugeboren werden würden." Das nannte er -absolute Radiokunst- und unterschied es von allen funktionalen Darstellungsformen des Mediums. 1931 führte Friedrich Bischoff, damals Intendant in Breslau, bei der -Rundfunk- und Phonoschau Berlin- Ausschnitte aus neuen Hörspielproduktionen vor. Er gab seiner Beispielsammlung aus der Entwicklungsarbeit der Radiokunst den Titel "Das Hörspiel vom Hörspiel ". Unter diesem Titel stellen Mitglieder der unabhängigen Jury Werke aus dem jährlichen Wettbewerb um den Karl-Sczuka-Preis vor, Werke der autonomen Radiokunst.

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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Südwestrundfunk 2009

Erstsendung: 30.10.2009 | 56'25

Darstellung: