ARD-Hörspieldatenbank

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Hörspielbearbeitung



Gottfried Keller

Das Damengericht


Vorlage: Der Landvogt von Greifensee (Novelle)

Bearbeitung (Wort): Eduard Reinacher


Regie: Paul Land

Für die unverbesserlichen Junggesellen, die nichts mehr fürchten als eines unschönen Tages im Hafen der Ehe zu landen, hat der Dichter Eduard Reinacher das heitere Funkhörspiel "Das Damengericht" verfaßt. Er hat sich dabei frei an die bekannte Erzählung "Der Landvogt von Greifensee" von Gottfried Keller gehalten. Wer kennt sie nicht, jene immer wieder ergötzliche Geschichte von dem alternden Landvogt, der den kauzhaften Wunsch hat, seine früheren Liebschaften einmal alle beisammen zu sehen. Alle folgen seiner Einladung, finden sich einträchtig zusammen. Die Freude ist beiderseitig groß. "Sie" freuen sich, ihn wiederzusehen, "er" darüber, daß er keine von ihnen geheiratet hat. Eine Frau ist schon ein Machtfaktor. Viele Frauen zusammen sind in der Wirkung fast einer Wasserstoffbombe ähnlich. Und so geschieht denn auch das Furchtbare, daß sie die gewaltsame Verheiratung des eingefleischten Hagestolzes beschließen. Doch erstens kommt es anders, und drittens gibt es dennoch ein happy end ganz ohne Kopulation.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Walter KottenkampSalomon Landolt
Lilo BarthFrau Marianne
Hans ReichertPfarrersohn
Edith HeerdegenFrl. Figura Leu
Maria SimonFrau Salome
Maria WieckeFrau Wendelgard
Janne FurchFrl. Barbara
Rita PlumFrau Aglaja


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Süddeutscher Rundfunk

Erstsendung: 28.10.1951 | 50'00


In keiner ARD-Rundfunkanstalt verfügbar


Darstellung: