ARD-Hörspieldatenbank


Hörspielbearbeitung



Jules Verne

Die Reise zum Mittelpunkt der Erde (1. Teil der zweiteiligen Fassung: Arne Saknussemm)


Vorlage: Die Reise zum Mittelpunkt der Erde (Roman, französisch)

Übersetzung: N. N.

Bearbeitung (Wort): Leonhard Koppelmann

Komposition: Henrik Albrecht

Dramaturgie: Steffen Moratz

Technische Realisierung: Holger König, Jean Szymczak, Thorsten Weigelt, Robert Baldowski

Regieassistenz: Corinna Waldbauer, Matthias Seymer


Regie: Leonhard Koppelmann

Der Hamburger Professor Lidenbrock ist ein ebenso angesehener wie sonderbarer Gelehrter. Er hält Vorlesungen am Johanneum über Mineralogie und gilt durchaus als Koryphäe auf seinem Gebiet. Dennoch liegt ihm herzlich wenig daran, dass seine Studenten die Lektionen auch besuchen - im Gegenteil: Lidenbrock ist eine Art egoistischer Gelehrter, ja geradezu ein Geizhals in Wissensdingen. Lediglich seinen Neffen Axel, der als Waise bei ihm in der Königsstraße zu Hamburg wohnt, weiht er in seine Entdeckungen ein. So auch an jenem denkwürdigen Maisonntag des Jahres 1863. In einer uralten isländischen Fürstenchronik entdeckt Lidenbrock ein Dokument. Es enthält offenbar eine in Geheimschrift verfasste Botschaft des isländischen Alchimisten Arne Saknussemm. Durch einen Zufall kommt Axel dem Rätsel auf die Spur. Saknussems Botschaft verrät einen Weg, zum Mittelpunkt der Erde zu gelangen. Sogleich will Professor Lidenbrock diese Reise selbst unternehmen. Ungefragt bestimmt er Axel zu seinem Begleiter und Chronisten. Dem besonnenen Neffen scheint diese waghalsige Unternehmung unausführbar. Professor Lidenbrock jedoch schlägt alle als gesichert geltenden Erkenntnisse in den Wind. Und selbst Axels Verlobte, die junge hübsche Grete, unterstützt das Vorhaben des Professors. Über Kiel und Kopenhagen erreichen Lidenbrock und Axel per Schiff Reykjavik auf Island. Hier machen sie Bekanntschaft mit dem Naturwissenschaftler Professor Friderickson. Durch seine Vermittlung gesellt sich der Eiderentenjäger Hans zu den beiden Hamburgern. Am 16. Juni 1863 brechen sie zu dritt von Reykjavík aus auf und durchqueren das kahle, von Gebirgen durchzogene Land. Einige Tage später erreichen sie den Krater des Snäfields. Am letzten Junitag verrät der Schatten des Vulkangipfels den Weg ins Erdinnere. Der Abstieg kann beginnen. Nach sechseinhalb Stunden und zweitausendachthundert Fuß erreichen sie den Boden der senkrechten Schlucht. Hier öffnet sich ihnen eine Lavagalerie. Als sie eine Weggabelung erreichen, wählt Lidenbrock kurzentschlossen den östlichen Tunnel. Als der Gang endet, müssen sie zurückkehren. Unterdessen ist der Wasservorrat zur Neige gegangen. Die Expedition droht zu scheitern. Hans verlässt während des Nachtlagers die Gefährten. Wird er das überlebenswichtige Elixier finden?

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Wolf-Dietrich SprengerProfessor Otto Lidenbrock
Florian LukasAxel, sein Neffe
Bjarne HenriksenHans
Uwe FriedrichsenProfessor Friderickson
Anna Maria MüheGretchen
Klaus ManchenKapitän
Manuel LaiHirtenknabe

Musikalische Leitung: Henrik Albrecht

Musik: Frauke Kuhlmann (Violine), Martin Burkhardt (Violoncello), Thomas Meyer (Klarinette; Bassklarinette), Georg Bongartz (Oboe; Baritonoboe), Henrik Albrecht (Klavier), Nils Imhorst (Kontrabass)

 


Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Mitteldeutscher Rundfunk / Rundfunk Berlin-Brandenburg 2005

Erstsendung: 22.11.2005 | 22:00 Uhr | 77'53


VERÖFFENTLICHUNGEN

  • CD-Edition: Der HörVerlag 2006


AUSZEICHNUNGEN


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