ARD-Hörspieldatenbank


Originalhörspiel, Dokumentarhörspiel



Annegret Arnold, Norbert Lang

Aus den Archiven akustischer Feldforschung (2.Teil: Schimmern und Rauschen)


Redaktion: Katarina Agathos

Technische Realisierung: RED Hübner

Ein entscheidender Wendepunkt in der Geschichte der Tonaufzeichnung war Mitte der 1920er Jahre der Übergang von der mechanischen zur elektrischen Aufnahme. Durch sie erweiterte sich der reproduzierbare Frequenzbereich und brachte damit eine deutliche Verbesserung der Tonqualität. Statt über Trichter wurde nun über Mikrophon aufgenommen, Lautsprecher und Verstärker wurden zur Standardausrüstung des Plattenspielers. Vor dieser Wende, also in der rein mechanischen Phase der analogen technischen Aufnahmemedien, ist das Rauschen eine signifikante Begleiterscheinung der Tonaufzeichnungen. Ein Rauschen, das, je nach Aufnahmeverfahren, unterschiedliche Schattierungen hat. Mal ist es rhythmisch, mal dominant, mal ausdruckslos. Mal überlagert es die Aufnahme, ein anderes Mal geht es mit ihr eine schimmernde Liaison ein. Im zweiten Teil der Reihe Aus den Archiven akustischer Feldforschung wird das Rauschen zum Ausganspunkt einer kultur- und mediengeschichtlichen Auseinandersetzung mit den Beständen des Berliner Lautarchivs.

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Mitwirkende

Gesprächsleitung: Norbert Lang

Gesprächsteilnahme: Heinz Hiebler

Moderation: Annegret Arnold, Norbert Lang

 


 


Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Bayerischer Rundfunk 2013

Erstsendung: 10.08.2013 | 114'43

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