ARD-Hörspieldatenbank
Originalhörspiel, Kinderhörspiel
Robin der Reimer
Nach Motiven von Robert Burns
Redaktion: Ulla Illerhaus
Technische Realisierung: Benno Müller vom Hofe, Mechthild Austermann
Regieassistenz: Fahri Sahin Sarimese
Regie: Angeli Backhausen
Wenn die Toten im November neues Leben spüren, und sich morsche Gräber öffnen wie geheime Türen dann ist Halloween: Die Nacht, in der sich nicht nur Geister durch den schottischen Nebel tasten, sondern auch der junge Robin, der von seinem Vater in die Stadt gesandt wird, um für die verarmte Familie Geld zu beschaffen. Doch auf seinem Weg durch Nacht und Sturm muss Robin den verhexten Friedhof von Alloway passieren, wo bekanntlich Geister, Elfen und verf luchte Pfarrer hausen. Und obwohl er nicht an Hexen und Gespenster glaubt, kann Robin seine Neugier nicht bezwingen, öffnet das verrostete Tor und schleicht sich auf den alten Friedhof, wo er eine seltsame Entdeckung macht...
Der schottische Poet Robert Burns, der das Vorbild für Robin der Reimer ist, lebte von 1759 bis 1796 und ist bis heute der berühmteste Dichter Schottlands. Karlheinz Koinegg, geboren 1960, hat für den Westdeutschen Rundfunk viele Kinderhörspiele geschrieben. Für seine Bearbeitung von Tahar Ben Jellouns "Papa, was ist der Islam?" erhielt er 2004 den CIVIS-Preis der ARD. 2010 erhielt er für seine Bearbeitung von Sally Nicholls' "Wie man unsterblich wird" den Kinderhörspielpreis des Mitteldeutschen Rundfunks.