ARD-Hörspieldatenbank

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Hörspielbearbeitung



Roland Schimmelpfennig

Die vier Himmelsrichtungen


Vorlage: Die vier Himmelsrichtungen (Theaterstück)


Regie: Stefan Kanis

Ein Mann verunglückt mit seinem LKW. Er lässt die Ladung im Straßengraben liegen und macht sich auf den Weg in ein besseres Leben. Ein anderer findet auf dem morgendlichen Weg zur Arbeit die liegengebliebenen Kartons und hofft, mit Hilfe der bunten Modellierballons, die er darin entdeckt, sein Glück als Kleinkünstler zu finden. Der eine kommt aus dem Norden und bringt den Regen mit, der andere kommt aus dem Süden und hat zwei Zungen. Beide verlieben sich in die junge Frau mit den Schlangenhaaren. Sie arbeitet als Kellnerin und wird begleitet vom Wind aus dem Westen. Aus den vier Himmelsrichtungen führt das Leben die Menschen scheinbar planlos zusammen. Und nur Madame Oiseau, die Wahrsagerin, die aus dem Osten kam, weiß, dass sie einander zum Schicksal werden. Und dass die junge Frau mit den Schlangenhaaren unheilbar krank ist. Und dass sie selber ihren Mann verlieren wird, für immer.

Roland Schimmelpfennig, 1967 in Göttingen geboren, Autor und Regisseur, ist einer der derzeit meistgespielten Gegenwartsdramatiker Deutschlands. Neben seinen fürs Radio geschriebenen Original-Hörspielen wie „Krieg der Wellen“ (HR 2000) und „Angebot und Nachfrage“ (HR/WDR 2003) wurden mehrere seiner Theaterstücke fürs Hörspiel adaptiert, zuletzt „Der goldene Drache“ (SWR 2012). „Die vier Himmelsrichtungen“ wurden in der Regie des Autors im Rahmen der Salzburger Festspiele 2011 uraufgeführt.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Bernhard SchützKräftiger Mann
Ulrich NoethenMann
Elisabeth TrissenaarFrau
Anja SchneiderJunge Frau

Musik: Michael Rappold (Percussion), Beate Richter (Violoncello)
Ulrich Noethen | © MDR/Marco Prosch

Ulrich Noethen | © MDR/Marco Prosch

Ulrich Noethen | © MDR/Marco Prosch
Elisabeth Trissenaar | © MDR/Marco Prosch
Ulrich Noethen und Elisabeth Trissenaar  | © MDR/Marco Prosch
Ulrich Noethen, Elisabeth Trissenaar und Regisseur Stefan Kanis (v.l.) | © MDR/Marco Prosch

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Ulrich Noethen, Elisabeth Trissenaar und Regisseur Stefan Kanis (v.l.)
© MDR/Marco ProschUlrich Noethen, Elisabeth Trissenaar und Regisseur Stefan Kanis (v.l.)
© MDR/Marco Prosch



PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Mitteldeutscher Rundfunk 2014

Erstsendung: 30.03.2014 | 50'00


REZENSIONEN

  • Rafik Will: Wunderbare Tragödie ohne Helden. In: Funk-Korrespondenz. 11.04.2014. S. 30.

Darstellung: