ARD-Hörspieldatenbank


Hörspielbearbeitung


Und abends in die Komödie


Max Christian Feiler

Die sechste Frau


Vorlage: Die sechste Frau (Theaterstück)

Bearbeitung (Wort): Martha Meuffels

Komposition: Frank Duval

Technische Realisierung: Günter Heß, Marion Dille

Regieassistenz: Alexander Malachovsky, Reiner Kositz


Regie: Heinz-Günter Stamm

Die Komödie, während der Nazizeit als witziges satirisches Widerstandsstück bejubelt und schließlich verboten, sollte ursprünglich kein Widerstandsstück werden, wie der inzwischen verstorbene Autor einmal zugab. Ihre Hauptfigur, der gegen andere gnadenlose, sich selbst aber weinerlich bemitleidende Heinrich VIII., beschwor so viele Assoziationen an den "Größten Feldherrn aller Zeiten" herauf und an das, was man sich über ihn zuflüsterte, daß die spritzige Komödie schon deshalb ein Bombenerfolg wurde. 1940 verschwand sie wegen ihrer subversiven Tendenzen vom Spielplan der Wiener Burg, und 1941 wurde sie in Berlin von der Gestapo endgültig verboten. Heinrich VIII., König von England, war sechsmal verheiratet.  Zwei seiner Frauen ließ er hinrichten, von  zweien trennte er sich durch Annulierung der Ehe, eine starb bei der Geburt des Sohnes. Der sechsten, Katharina Parr, gelang es mit List und Tücke, den König, der auf dem Totenbett noch Heiratsabsichten hatte, zu überleben.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Günter StrackHeinrich VIII., König von England
Christine WodetzkyKatharina Parr, seine 6. Frau
Hartmut BeckerThomas Seymour
Ralf SchermulyHenry Howard Graf von Surrey
Franz KutscheraThomas Cranmer, Erzbischof von Canterbury
Lambert HamelStephan Gardiner, Bischof von Winchester
Franz SchafheitlinHerzog von Norfolk, Marschall
Hans CaninenbergWriothesley, Kanzler
Ulli PhilippMary Suffolk, Katharinas Nichte
Lilian WestphalAnn Askew, eine literarische Kammerfrau
Lore EberhardMargaret, Hofschneiderin
Helmut StangeLingard, Heinrichs Leibarzt
Mogens von GadowHobbi, erster Folterknecht
Alexander MalachovskyJobbi, zweiter Folterknecht


 


Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Bayerischer Rundfunk 1977

Erstsendung: 04.09.1977 | 80'20

Darstellung: