ARD-Hörspieldatenbank


Originalhörspiel, Mundarthörspiel



Wilhelm Staudacher

Waldidylle

Hörspiel in fränkischer Mundart


Sprache des Hörspiels: fränkisch


Redaktion: Wolfgang Buhl


Regie: Herbert Lehnert

April 1945, die deutsche Abwehrfront wird täglich weiter zurückgedrängt ins Land, und die Menschen suchen Schutz in Dörfern und Wäldern. Der Krieg ist in allen, die ihn hassen und in den anderen, die ihn rechtfertigen. Die ihn hassen, wollen endlich Frieden, die ihn rechtfertigen, kennen kaum Erbarmen gegenüber denen, die ihn hassen. Zu denen, die ihn hassen, gehören jene, die auch im Frieden genug mit sich selbst zu tun haben, der alte Bauer, der zusammen mit seinem Enkel seinen Hof bewirtschaftet, die betagte Mutter, der als einziges von fünf Kindern ein geistig behinderter Sohn geblieben ist. Zu den anderen gehört der Fanatiker, der sich als Herrscher der Schwachen sieht. Der Wald wird zum Schauplatz eines Dramas. Aber der Wald nimmt auch Flüchtende, die sonst ihre Geschäfte in den Häusern haben, in seinen Schutz. Geschäft ist Geschäft, im Frieden, im Krieg. Das zeigt sich vor allen Dingen ein Jahr später.

Studio Nürnberg versucht mit dieser Produktion ein Experiment - nämlich "Funk im Theater". Die Hörspielfassung Staudachers wird deshalb vor Publikum, an zwei Abenden im Dehnberger Hoftheater realisiert.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Barbara ThummetBabette
Bernd KalbHansel
Günter StrackStraff
Hanne-Heide HaarhausGertrud
Karl HülsBauer
Alexander AsnerSiegfried
Hanswalter GossmannHeinschmidt
Elisabeth WelzElsa
Horst W. BlomeZahn
Rita KailFranzösin
Jean UliczaySprecher


 


Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Bayerischer Rundfunk 1982

Erstsendung: 30.05.1982 | 60'05

Darstellung: