ARD-Hörspieldatenbank


Originalhörspiel, Kurzhörspiel


Papa, Charly hat gesagt ...

2. Staffel


Ursula Haucke

Papa, Charly hat gesagt … (2. Staffel: Folge: Zivilcourage, oder was heißt hier feige?)


Redaktion: Hermann Naber


Regie: Hermann Naber

Die Kurzhörspiel-Serie "Papa, Charly hat gesagt ..." wurde 1972 vom Norddeutschen Rundfunk ins Leben gerufen und hat seitdem alle Rekorde in punkto Popularität gebrochen: 1973 wurde sie mit dem damals neu gegründeten "Goldenen Mikrophon" als interessanteste Hörfunk-Sendung ausgezeichnet, fast gleichzeitig erschien eine Buchausgabe im Fackelträger-Verlag, der zwei Taschenbuchausgaben im Rowohlt-Verlag mit Auflagen weit über 100 000 Stück folgten; der Schwedische Rundfunk hat inzwischen das Modell übernommen, die Stücke werden im In- und Ausland auf dem Theater gespielt. Seit Anfang 1978 setzt der Südwestfunk in Zusammenarbeit mit dem HR, RIAS Berlin, NDR und SR die erfolgreiche Serie fort. Ingrid Hessedenz, die Gründerin der Serie, beschrieb das Projekt in ihrer Konzeption: "'Papa, Charly hat gesagt ...' ist konzipiert als Serie, die immer mit diesem Kennsatz anfängt. Sie behandelt Gespräche zwischen einem Achtjährigen und seinem Vater, der Finanzbeamter ist. Anlaß zu diesen Gesprächen sind jeweils die Erfahrungen des Sohnes im Elternhaus seines Freundes Charly. Ohne daß dies jemals ausdrücklich erwähnt wird, kommt es in diesen Unterhaltungen häufig zu Berührungen von Problemen der Klassengesellschaft: Charlys Vater ist Arbeiter, Meister in einem Kfz-Betrieb. Die Serie will mit unterhaltsamen Mitteln zum Nachdenken anregen. Aufgeworfene Fragen werden nie akademisch gelöst, sondern bleiben, entsprechend der Hilflosigkeit des Vaters, der aller Liberalität zum Trotz, etwas 'Besseres' ist, immer in der Schwebe. Dabei wirkt das Insistieren des Kindes, seine Aufgeschlossenheit, sowie seine entwaffnende Logik häufig komisch - und zwar zu Ungunsten des Vaters." Autoren der Serie sind: Lothar Beckmann, Ilse Bock, Anne Dorn, Wolfgang Hahn, Ursula Haucke, Eugen Helmlé, Ingrid Hessedenz, Ingeburg Kanstein, Joachim Mock, Rudolf Schlabach, Elisabeth Wäger Häusle. 

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Gert HauckeVater
Gerald SchusterSohn


 


Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Südwestfunk / Hessischer Rundfunk / Norddeutscher Rundfunk / Saarländischer Rundfunk / RIAS Berlin 1978

Erstsendung: 06.04.1978 | 5'52

Darstellung: