ARD-Hörspieldatenbank

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Originalhörspiel



Gerhard Rühm

Zweite Folge kurzer Hörstücke


Bearbeitung (Wort): Gerhard Rühm


Regie: Gerhard Rühm

"das 'neue' hörspiel hat das 'alte', das sich noch ausschließlich als ein illusionistisches rollenspiel verstand, auf konkrete schallereignisse im weitesten sinn - seien es nun künstlich im studio erzeugte oder dokumentarische - ausgedehnt; vielleicht sollte man daher besser von hörstücken sprechen, mit diesem begriff wäre auch angedeutet, daß es sich nicht mehr nur um schallereignisse von einer gewissen mindestlänge handeln muß (was bisher stillschweigend auch das 'neue hörspiel' voraussetzte), sondern daß auch die dauer eines hörstücks keiner konvention mehr folgt. prägnanz und ökonomie der mittel sind grundprinzipien der sogenannten 'konkreten poesie', die das neue hörspiel wesentlich mitkonstruiert hat."

So kommentierte Gerhard Rühm die "1. folge kurzer hörstücke", deren auffällig gemeinsames Merkmal ihre Kürze war. Dieser erste Versuch wird nun mit der "2. folge kurzer hörstücke" fortgeführt, die wiederum akustische "Momente" und "Schnappschüsse", verschiedene Formen und Produktionsweisen vorstellt:  komponierte und vorgefundene Schallereignisse, manipulierte und mögliche.

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Mitwirkende

Sprecher/Sprecherin
Peter Lieck
Tom Robinson
Kazuko Thiele


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Hessischer Rundfunk / Westdeutscher Rundfunk 1975

Erstsendung: 10.04.1975 | 61'10

Darstellung: