ARD-Hörspieldatenbank

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Hörspielbearbeitung



Luz

Katharsis


Vorlage: Katharsis (Comic, französisch)

Übersetzung: Uli Aumüller, Grete Osterwald

Komposition: Jean-David Merhi

Technische Realisierung: Daniel Senger, Andrea Greß, Sabine Dreßler

Regieassistenz: Nicole Paulsen


Regie: Ulrich Lampen

»Eines Tages ist mir das Zeichnen abhanden gekommen. Am selben Tag wie auch eine Handvoll teurer Freunde«, schreibt der französische Comiczeichner Luz nach dem Terroranschlag auf das Redaktionsbüro der französischen Satirezeitschrift Charlie Hebdo am 7. Januar 2015. Luz war Zeichner bei Charlie Hebdo und überlebte den Anschlag, weil er an diesem Morgen zu spät kam. Die Attentäter waren schon auf der Flucht und acht seiner Kollegen tot. Seine Arbeit erschien Luz danach sinnlos. Erst mit seinem Buch »Katharsis« kam er wieder zum Zeichnen zurück. In Bildern und Texten erzählt er von der Angst und dem Schrecken, von der Zeit danach, als er Charlie Hebdo als Redakteur verließ und herausfinden musste, wie es weitergehen soll.

Luz, geboren am 7. Januar 1972 als Rénald Luzier, ist Comiczeichner und hat zahlreiche Comics veröffentlicht. Ab 1992 war er festes Redaktionsmitglied von Charlie Hebdo. Die Titelseite der Ausgabe, die eine Woche nach dem Attentat erschien, stammt aus seiner Feder und enthält die Worte »Tout est pardonné« / »Alles ist vergeben«. Das »grüne« Heft erschien in einer Auflage von drei Millionen und ging rund um die Welt.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Kathrin AngererCamille
Milan PeschelLuz


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Südwestrundfunk 2016

Erstsendung: 10.01.2017 | SWR2 | 19:20 Uhr | 29'17


REZENSIONEN

  • Stefan Fischer: Traumadeutung. In: Süddeutsche Zeitung vom 09.01.2017. S. 21.
  • Katrin Schuster: Tropfendes Blut. In: epd medien, Nr. 3 vom 20.1.2017, S. 37.

Darstellung: