ARD-Hörspieldatenbank

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Originalhörspiel



Anouschka Trocker, Marie Chartron, Kristel Le Pollotec

Ma ville après - Paris danach

Übersetzt aus dem Französischen


Übersetzung: Frank Weigand

Komposition: Ignaz Schick


Regie: Anouschka Trocker

Am 13. November 2015 starben bei den Terroranschlägen auf den Musikclub Bataclan und diverse Cafés in Paris 130 Menschen. Die Terroristen agierten im Namen des Islamischen Staates, ihre Attacken richteten sich gegen die westliche Lebensweise und Kultur. „Novembre 13“ hat sich in das Gedächtnis und das Lebensgefühl der Franzosen gegraben wie 9/11 in das der US-Amerikaner. Seitdem gilt der Ausnahmezustand, Demonstrationen werden verboten, Militär patrouilliert in nie gekanntem Ausmaß durch die Straßen, Freilichtveranstaltungen werden abgesagt. Die Gefahr weiterer Attentate besteht. Wie lebt man mit der Gefahr? Ändert sich das Leben? Die Stadt? Das Hörstück unternimmt eine akustische Erkundung.

Marie Chartron studierte  Kunst in Lyon, erhielt eine tontechnische Ausbildung in Berlin, wo sie von 2000 bis 2010 lebte. Zu ihren Arbeiten zählen Soundinstallationen, Radio-Dokumentationen u.a. für France Culture; Chartron lebt in Paris.

Kristel Le Pollotec, geboren in Paris, lebte von 2000 bis 2004 in Berlin. Sie ist Journalistin, Feature- und Hörspiel-Autorin, u.a. für France Culture. 2007 erhielt sie den Prix de la Scam.

Anouschka Trocker, geboren in Südtirol/Italien, lebt seit 1989 in Berlin, dort studierte sie Lateinamerikanistik und Romanistik, ab 1999 arbeit sie mit Sound und Sprache in Film und Theater. Sie ist Hörspielregisseurin für DKultur, rbb und SR, zuletzt realisierte sie „Schwanengesänge“ von Fabrice Melquiot.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Anne MüllerJulia
Anne Ratte-PolleIch


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Rundfunk Berlin-Brandenburg / Saarländischer Rundfunk 2017 (Auftragsproduktion)

Erstsendung: 03.03.2017 | Kulturradio | 22:04 Uhr | 51'28


REZENSIONEN

  • Katrin Schuster: Innerer Angstmonolog. In: epd medien, Nr. 10 vom 10.3.2017, S. 30.

Darstellung: