ARD-Hörspieldatenbank


Hörspielbearbeitung, Ars acustica



Heiner Müller, Heiner Goebbels

MAelSTROMSÜDPOL

Hörstück


Vorlage: MaelstromSüdpol (Prosa)

Komposition: Heiner Goebbels


Regie: Heiner Goebbels

Die documenta 14 von 2017, die in Athen am 16.7. endet, steht u. a. im Zeichen performativer Kunst. Bereits 1987 wurde die Schnittstelle von bildender und akustischer Kunst sowie Theaterperformance auf der documenta 8 in Kassel wegweisend umgesetzt durch ein Projekt des Bühnenbildners Erich Wonder, des Komponisten Heiner Goebbels und des Dramatikers Heiner Müller. Über eine Postproduktion realisierte Goebbels anschließend den Transfer der Performance in ein eigenständiges Hörstück. Ein Projekt innerhalb der Koordinaten öffentlicher Raum und Studioproduktion kuratiert der SWR für die Donaueschinger Musiktage im Herbst 2017 mit Werner Cees »Sol y Sombra« (Ursendung 26.10.17, siehe S. 57). Müllers Text verdichtet Motive aus Edgar Allen Poes Roman »Arthur Gordon Pym«. Verhandelt werden die letzten Eindrücke eines Menschen, der der Anziehungskraft des Südpols als Naturereignis sowie als Metapher für die katastrophale Menschheitsgeschichte erliegt. Über eine Struktur aus sieben Tracks entwickeln Stimme, Musik und Geräusch eine damit korrespondierende Sogwirkung.

Heiner Goebbels geboren 1952 im hessischen Neustadt, ist der international renommierteste Künstler an der Schnittstelle von Theater, Komposition und Hörspiel. Zahlreiche Auszeichnungen.

Ausgestrahlt vom Südwestrundfunk

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Mitwirkende

Musik: David Bennent (Vokalist), Rene Lussier (Gitarre), Peter Brötzmann (Saxophon), Peter Hollinger (Schlagzeug), Heiner Goebbels (Synthesizer)

 


Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Heiner Goebbels 1991

Erstsendung: 06.07.2017 | SWR2 | 32'25

Darstellung: