ARD-Hörspieldatenbank

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Hörspielbearbeitung



Yann Martel

Ein Hemd des 20. Jahrhunderts


Vorlage: Ein Hemd des 20. Jahrhunderts (Roman, Englisch)

Übersetzung: Manfred Allié, Gabriele Kempf-Allié

Bearbeitung (Wort): Jan Buck

Komposition: Albrecht Panknin

Redaktion: Ursula Ruppel

Dramaturgie: Ursula Ruppel

Künstlerische Aufnahmeleitung: Christoph Müller

Technische Realisierung: Ursula Potyra, André Bouchareb, Lina Küppers

Regieassistenz: Herta Steinmetz


Regie: Jan Buck

Martels dritter Roman »Ein Hemd des 20. Jahrhunderts« erschien nach langer Pause im Jahr 2010. Auch in ihm spielen Tiere wieder eine besondere Rolle, allerdings stehen sie als ausgestopfte Objekte in den Schaufenstern eines Präparators und sind zugleich Figuren einer literarischen Phantasie des Ladenbesitzers. Der Protagonist des Romans – ein Schriftsteller, der einen Bestseller geschrieben hat und nach einem literarischen Anschlussprojekt sucht – lässt sich auf eine schwierige, rätselhafte Beziehung zu diesem Mann ein, der wie er selbst Henry heißt. Je weiter die Geschichte fortschreitet, desto mehr verschwimmen die Grenzen zwischen demjenigen, der erzählt und demjenigen, von dem erzählt wird.

Der kanadische Autor Yann Martel, geboren 1963 in Salamanca, Spanien wuchs als Sohn eines Diplomaten in Costa Rica, Frankreich, Mexiko, Alaska und Kanada auf. Bekannt wurde er vor allem mit seinem 2001 erschienenen zweiten Roman Schiffbruch mit Tiger. Die Geschichte um Pi, den Sohn eines indischen Zoodirektors, den Tiger Richard Parker und ihre monatelange Irrfahrt auf einem Rettungsboot erhielt 2002 den Man Booker Prize.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Wolfram KochHenry
Barbara PhilippFrau
Heinrich GiskesMann
Karmen Mikovic

Sonstige Mitwirkende
Heike Oehlschlägel

Klanggestaltung: Albrecht Panknin

 


Barbara Philipp spricht die Rolle der Frau. | © HR/Ben Knabe

Barbara Philipp spricht die Rolle der Frau. | © HR/Ben Knabe

Barbara Philipp spricht die Rolle der Frau. | © HR/Ben Knabe
Wolfram Koch spricht die Rolle des Henry. | © HR/Ben Knabe
Heinrich Giskes spricht die Rolle des Mannes. | © HR/Ben Knabe

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Heinrich Giskes spricht die Rolle des Mannes.
© HR/Ben KnabeHeinrich Giskes spricht die Rolle des Mannes.
© HR/Ben Knabe



PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Hessischer Rundfunk 2017

Erstsendung: 13.08.2017 | hr2 | 14:04 Uhr | 70'24


REZENSIONEN

  • Christian Deutschmann: Das Unvorstellbare. In: epd medien. Nr. 33. 18.08.2017. S. 28.f.
  • Rafik Will: Wie über die Gräuel sprechen? In: Medienkorrespondenz vom 8.9.2017, S. 41.

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