ARD-Hörspieldatenbank


Hörspielbearbeitung



Bertolt Brecht

Die Gewehre der Frau Carrar


Vorlage: Die gewehre der Frau Carrar (Theaterstück)

Bearbeitung (Wort): Dieter Munck


Regie: Dieter Munck

In Spanien tobt der Bürgerkrieg. Teresa Carrar, eine Fischersfrau, hat schon ihren Mann verloren, als er sich den republikanischen Truppen anschloß. Ihre Söhne Juan und Jose brennen ebenfalls darauf, an die Front zu eilen und gegen die Faschisten zu kämpfen. Teresa Carrar will das um jeden Preis verhindern, arme Leute können nicht Krieg führen, so predigt sie immer wieder. Als ihr Bruder von der Front kommt, um Gewehre zu holen, die im Haus versteckt sind, weigert sich Frau Carrar, die Waffen herauszugeben: ihr einziges Bestreben geht dahin, sich und ihre Söhne aus dem Blutvergießen herauszuhalten. Unnachgiebig verschließt sie sich allen Argumenten, bis Nachbarn die Leiche ihres ältesten Sohns Juan hereintragen: Faschisten haben ihn beim Fischen erschossen. Erschüttert begreift seine Mutter angesichts des Toten, daß es im Kampf gegen die Unmenschlichkeit keine Neutralität geben kann – gemeinsam mit ihrem jüngsten Sohn geht sie an die Front.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Paul DättelDie Stimme des Generals
Maria DonnerstagFrau
Christiane EislerFrau
Jürgen HilkenDer Verwundete
Jürgen KönigZweiter Fischer
Regine LutzManuele
Maria Madlen MadsenFrau
Eberhard Müller-ElmauDer Padre
Klaus NägelenJose, ihr jüngerer Sohn
Karl ParylaDer Arbeiter Pedro Jaqueras
Gerhard RetschyErster Fischer
Edith Schultze-WestrumTeresa Carrar
Hans-Helmut SievertErzähler
Grete WurmDie alte Frau Perez

Sonstige MitwirkendeFunktion
N. N.Kinderstimmen


 


Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Hessischer Rundfunk 1967

Erstsendung: 12.02.1968 | 58'40

Darstellung: