ARD-Hörspieldatenbank
Originalhörspiel, Mundarthörspiel
Allen Menschen Recht getan – Rechtsfälle aus dem Alltag
Allen Menschen Recht getan – Rechtsfälle aus dem Alltag (8. Folge: Sein letztes Testament)
Ein Spiel in Pfälzer Mundart
Sprache des Hörspiels: badisch
Redaktion: Rudolf Stähle
Regie: Andreas Weber-Schäfer
Die neue Reihe des Mundartspiels aus Karlsruhe möchte Ihnen
zeigen, was einem im Leben und vor Gericht alles passieren
kann. Spannende, ernste und komische Fälle werden
verhandelt. Daß man dabei auch erfährt, wie die Rechtspflege
bei uns funktioniert, ist ein nicht ganz unbeabsichtigter
Nebeneffekt. Die Rechtsfälle beruhen auf Tatsachen, die
Personen und ihre Namen sind doch frei erfunden,
Ähnlichkeiten wären Zufall. Juristische Berater passen auf,
daß sonst - nach Möglichkeit - alles stimmt. Recht ist ja
etwas Lebendiges. Es ist von Menschen für Menschen gemacht
und nicht starr wie das Gesetz, sondern in fortwährender
Entwicklung. Und bedenken Sie: "Allen Menschen recht getan"
ist eine Kunst, die niemand kann. Trotzdem müssen es die
Richter, die ja Recht sprechen, jeden Tag versuchen.
Es geht in dieser Folge um einen tragikomischen Fall: der alte Herr ist
gestorben und der Gefährtin seiner letzten Jahre hat er
versprochen: "Elisabeth, für Dich ist gesorgt im Alter". Sie
hatte ihm den Haushalt geführt; ja sogar verlobt seien sie
gewesen, sagt sie. Er hat sie ja auch wirklich in einem
Testament bedacht, aber – das ist der Haken: in einem von
insgesamt 15 Testamenten, die er hinterlassen hat. Nun muß
sie vor Gericht um "ihr" Geld kämpfen.