ARD-Hörspieldatenbank

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Ars acustica



Soundwalk Collective, Charlotte Gainsbourg, Atom TM, Paul B. Preciado

LOVOTIC


Sprache des Hörspiels: englisch

Sprechende Maschinen sind fast alltäglich. Aber wer spricht hier für wen: Wir durch Maschinen oder Maschinen durch uns? Künstlerische Positionen von Soundwalk Collective mit Charlotte Gainsbourg und Atom™ sowie Jessica Ekomane und Rully Shabara.

Das CTM Festival und Deutschlandfunk Kultur versammeln künstlerische Positionen zu Stimmen im Zeitalter ihrer technischen Synthetisierbarkeit:

In „Lovotic“ fragt das Soundwalk Collective gemeinsam mit Charlotte Gainsbourg und Atom™: Welche Auswirkungen haben verschwindende Normierungen auf Intimität und sexuelles Begehren? Über die Jahrhunderte hinweg hat der Mensch starre Codes und enge Kategorien für Sexualität und Geschlecht konstruiert. Dem setzt das Hörstück datengetriebene Erotik, sich auflösende Identitäten und sexuelle Entgrenzung entgegen.

Wenn der Vokalkünstler Rully Shabara den Mund öffnet, ertönen Laute aus der Maschinenwelt: vom kaputten, elektronischen Fiepen bis hin zu Sounds, die an einen trashigen Horrorfilm erinnern. In „Obsolescence“ arbeitet die Elektronikmusikerin Jessica Ekomane mit Aufnahmen seiner Stimme.

Für ein optimales Hörerlebnis bitte Kopfhörer benutzen!

Das Soundwalk Collective, gegründet 2000, ist ein experimentelles Duo, bestehend aus Stephan Crasneanscki und Simone Merli. Ausgangspunkt ihrer aufwendigen Klangarbeiten ist zumeist eine bestimmte Topografie – mal ist das ein realer, mal ein artifizieller Ort. Zusammenarbeit mit zahlreichen renommierten Künstlerinnen und Künstlern, darunter Patti
Smith, Mulatu Astatke, Nan Goldin, Jean-Luc Godard und Sasha Waltz. Zuletzt für Deutschlandfunk Kultur: „The Peyote Dance“ (2020).

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Mitwirkende

Sprecher/Sprecherin
Charlotte Gainsbourg
Willem Dafoe

Musik: Atom TM, Lyra Pramuk, Charlotte Gainsbourg (Vokalist)

 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Deutschlandradio / CTM Festival 2021

Erstsendung: 10.09.2021 | Deutschlandfunk Kultur | 00:05 Uhr | 28'09

Darstellung: