ARD-Hörspieldatenbank
Originalhörspiel, Mundarthörspiel
Ick bün Ella
Sprache des Hörspiels: niederdeutsch
Komposition: Martin Hornung
Redaktion: Ilka Bartels
Technische Realisierung: Corinna Gathmann, Nicole Graul
Regieassistenz: Sarah Veith
Regie: Wolfgang Seesko
Ella, verheiratet und Mutter einer Tochter, leidet seit ihrem Verkehrsunfall an einer Amnesie. Ein Reha-Aufenthalt soll ihr helfen, sich wieder zurechtzufinden, doch viele Erinnerungen aus der Zeit vor dem Unfall bleiben im Dunkeln. Ein Zustand, der die Buchhändlerin, die stets Wert auf ihre Selbständigkeit gelegt hat, zutiefst verunsichert.
Als Ella ihre ehemalige Freundin Karo in der Klinik trifft, mit der sie gemeinsame Erinnerungen aus ihrer Jugend wieder aufleben lässt, verbessert sich ihr Zustand ein wenig. Mühsam beginnt sie, verloren geglaubte Puzzleteile ihrer Vergangenheit wieder zusammenzusetzen und beginnt zu ahnen, dass nichts mehr so ist, wie es scheint.
Gunda Wirschun (geb. 1955 in Bremerhaven) wuchs in Flögeln auf, machte ihr Abitur in Bremerhaven und studierte in Hamburg Bibliothekswesen. Bis zu ihrem Ruhestand 2020 war sie 43 Jahre als Bibliothekarin bei der Stadtbücherei Hamm tätig. Seit 1979 schreibt sie Hörspiele und Features für Radio Bremen und den NDR. In ihrem alten Zuhause spricht sie immer noch Platt, aber in Hamm geht es hochdeutsch zu, denn an das westfälische oder münsterländische Platt hat sie sich nie gewöhnen können.