ARD-Hörspieldatenbank

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Ars acustica



Ira Hadzic

ANAMESA


Komposition: Hilary Jeffery


Realisation: Hilary Jeffery

Ein Jahr lang befasste sich die Klangkünstlerin Ira Hadžić mit den Übergangszuständen des Bewusstseins, mit der Vermischung von Traum und Wirklichkeit. Poetische Klangkomposition über Metamorphosen der Realität.

Autofiktionale Texte bilden das Fundament dieses Hörstücks. Ira Hadžić begreift sie als Klangmaterial, arrangiert sie wie einzelne Instrumente. Gemeinsam mit dem Musiker Hilary Jeffery erforscht sie, wie Wort- und Musikklang „einander berühren, wie sie einander belauschen, aufeinander reagieren, während sie immerfort ihre Form verändern und neuen Sinn stiften, Resonanzen erzeugen, obwohl sie im Grunde ihrer Beschaffenheit gleichbleiben.“ „ANAMESA“ ist Teil einer Werkreihe von Ira Hadžić rund um Sprachkompositionen.

Ira Hadžić, geboren in Sarajevo, studierte Kulturanthropologie. Sie lebt als Künstlerin und Autorin in Berlin und erforscht Themen wie Bewusstsein, Wahrnehmung, Introspektion des sprachlichen Ausdrucks im Spannungsfeld zwischen Literatur und (Klang)-Kunst. Zuletzt für Deutschlandfunk Kultur: „Heimatgefühle“ (2021), ausgezeichnet mit dem Karl-Sczuka-Förderpreis 2022.

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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Deutschlandradio 2023

Erstsendung: 19.05.2023 | Deutschlandfunk Kultur | 00:05 Uhr | 56'20

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