ARD-Hörspieldatenbank
Hörspielbearbeitung
Aladdin und die Wunderlampe
Vorlage: Aladdin (Theaterstück/Märchendrama, dänisch)
Bearbeitung (Wort): Palma
Regie: Ulrich Lauterbach
Der Zauberer Noureddin glaubt sich am Ziel seiner Künste: Aladdin steigt mit der Wunderlampe in der Hand aus der Berghöhle zu ihm empor. Leider macht der Schlingel dem Magier einen Strich durch die Rechnung; wutentbrannt schließt Noureddin ihn in den Felsen ein. Zu dumm von ihm, daß er den Zauberring vergessen hat; mit seiner Hilfe kommt Aladdin nämlich frei und kann entdecken, welch mächtiger Geist ihm, dem Herrn der Lampe, dienen muß. Sogar die schöne Sultanstochter Gulnare erhält Glückspilz Aladdin nun zur Gemahlin. Wüßte Gulnare nur, wie wertvoll die alte Lampe ist, dann würde sie sich und ihrem jungen Gatten viel Kummer ersparen. Adam Oehlenschläger, der "dänische Goethe", benutzt die Wunderlampe in seinem Stück als Symbol des romantischen Lebensgefühls. Wie sehr Oehlenschläger bei seinen Zeitgenossen auch in Deutschland geschätzt wurde, verrät ein Wort Jean Pauls: wenn ein Dichter wie dieser alle Märchen aus "1001 Nacht" dramatisierte, so sei er bereit, sie alle zu lesen.