ARD-Hörspieldatenbank

Originalhörspiel



Felix Gasbarra

Monsieur Job oder Was alles einem Menschen nicht gehört


Komposition: Bernd Scholz

Technische Realisierung: Wilhelm Hagelberg, Karl-Heinz Schulte

Regieassistenz: Hans-Günter Proft


Regie: Gert Westphal

Der Autor schreibt über das Stück: "Der biblische Hiob rang mit dem Gott des Alten Testamentes, um schließlich zu ihm zurückzukehren. Monsieur Job ringt mit dem Gott des bürgerlichen Zeitalters, dem Begriff des Eigentums, um ihn schließlich durch Verzicht zu 'überwinden'." In diesem Hörspiel vertritt der Autor die These, daß einem nichts wirklich gehört, was man schon morgen verlieren kann. Der Ausweg aus diesem Dilemma sei, auf alle Habe zu verzichten. Wenn Monsieur Job es vorzieht, an einer Ecke des Luxembourg-Parkes Vorübergehende um eine milde Gabe anzusprechen statt von den Zinsen seines eigenen Vermögens zu leben, so nur, weil er die Unsicherheit von Besitz der Sicherheit vorzieht, nichts zu besitzen. Es soll an die Fragwürdigkeit von Bestand und Besitz, Wert und Eigentum erinnert werden, Begriffe, die zu so allgmeiner Selbstverständlichkeit gediehen sind, daß es höchste Zeit wird, sie ernstlich in Zweifel zu ziehen. 

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Gert WestphalSprecher
Günther LüdersJob
Günther JerschkeAuktionator
Hanns LotharArmand
Gerda Maria JürgensLouise
Gisela ZochDenise
Karl-Walter FleischerEin Arbeiter
Manfred SteffenAnwalt
Erich WeiherBettler
Günther BobrikEin Kunde
Erik BrädtDiener
Carl VoscherauHausbesitzer
Hans PaetschHerr
Willy MaertensDoktor
Hermann KnerAufseher


 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Nordwestdeutscher Rundfunk 1955

Erstsendung: 12.01.1956 | 49'32

Darstellung: