ARD-Hörspieldatenbank

Hörspielbearbeitung



William Shakespeare

Hamlet, Prinz von Dänemark


Vorlage: Hamlet (Tragödie, englisch)

Übersetzung: N. N.

Bearbeitung (Wort): Hans Rehberg

Komposition: Johannes Weissenbach


Regie: Hannes Küpper

Ausgehend von der grundsätzlichen Verschiedenheit, die zwischen einem Bühnenstück und einem Hörspiel schon bei der Entstehung gegeben ist, sieht Hans Rehberg die Aufgabe einer Funkbearbeitung vor allem darin, "das reine Ereignis aufzuspüren und festzuhalten". Großen Dichtern eigne die Fähigkeit, "auch das rein Tatsächliche auf eine so bedeutende und leuchtende Art zu sagen, daß das Gerippe ihrer Dichtung reichlicher von Fleisch, Farbe und Luft umgeben ist", als das von Werken geringeren Ranges behauptet werden kann. Man könne also vielleicht sogar sagen, daß in einer großen Bühnendichtung auch eine große Hörspieldichtung stecken muß. Rehberg kommt nach Abschluß seiner Arbeit zu dem Ergebnis, die beste Feuerprobe auf die Substanz eines Bühnenwerkes sei seine Wirkungsmöglichkeit als Hörspiel: wenn bei Verzicht auf jene Elemente einer Dichtung, die als Verbrämung der wesentlichen Vorgänge mehr als gehört, also auch gesehen werden müßten, für das reine Hören genug übrig geblieben ist, werden die hinzutretenden Hilfsmittel der Bühne das Werk erst recht zum Tragen bringen.

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Mitwirkende

Sprecher/Sprecherin
Walter Uttendörfer
Friedrich Domin
Anne Kersten
Fritz Benscher
Hans Riesenberger
Monika Faber
Wolfgang Büttner
Hans Cossy
Hans Herrmann-Schaufuß
Fritz Rasp
Ulrich Folkmar
Justin Lauterbach
Alois Maria Giani
Adolf Ziegler
Otto Arneth
Horst Raspe
Alexander Malachovsky
Hans Magel
Helmut Gauer
Horst-Werner Loos
Heinrich Hauser
Leonhard Ender
Leo Bardischewski
Fritz Strassner
Johannes Mühlstedt
Hans Joachim Quitschorra


 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Bayerischer Rundfunk

Erstsendung: 27.04.1951 | 96'50

Darstellung: