ARD-Hörspieldatenbank

Originalhörspiel



Claude Aveline

Die Hunde und der Tod

übersetzt aus dem Französischen


Übersetzung: Maria Frey

Komposition: Peter Zwetkoff

Technische Realisierung: Erich Geppert, Liane Meiser

Regieassistenz: Lothar Timm


Regie: Walter Knaus

Ein Mann ist zum Tode verurteilt. Nachgewiesen ist ihm nur, dass zwei Menschen, ein Händler und ein Wachtmeister, bald nach einer einzigen und kurzen Begegnung mit dem Verurteilten tot umgesunken sind. Dieser hat den bevorstehenden Tod der beiden Männer vorausgesagt. Er scheint mit einem sechsten Sinn begabt, so wie Hunde, die nicht selten den Tod von Menschen, die in ihrer Nähe leben, im voraus zu spüren vermögen. Die Indizien gegen den Täter sind höchst mangelhaft: man hat geringe Spuren von Gift in den Körpern der Verstorbenen gefunden. Die Anklage stellt in Bezug auf den Angeklagten fest: kein Titel, keine Auszeichnungen, keine Dienstjahre, keine feste Stellung, nicht einmal ein ständiger Wohnsitz, nur ein Hotelzimmer und das seit dreißig Jahren. Der Strafvollzug wird von der Ebene zweier Gefängniswärter beleuchtet. Fragwürdigkeiten einer veralteten Justiz werden dabei deutlich. Zugleich aber wird der Hörer mit dem Schrecken konfrontiert, den jeder dann erfahren muss, wenn ihm der nahe Tod vorausgesagt wird. Nicht anders ergeht es einem zum Tode Verurteilten. Er ist vom Urteilsspruch an in einen Ozean von Schrecken gestürzt, aus dem ihn erst die Hinrichtung erlöst.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Bum KrügerBrouart
Robert RathkeChabrillant
Ernst RonneckerPouzin
Max NoackVerteidiger
Siegfried WischnewskiStaatsanwalt
Kurt EbbinghausGerichtspräsident
Annemarie SchradiekEine Zeugin
Hans Helmut DickowEin Polizeibeamter
Ernst Ehlert
Engelbert Quietsch
John Vellage
Ekkehard Sass
Walter Nettelbeck
Frieda Bauer
Ursula Ruge
Therese Pistor
Constanze Dahlmeyer
Ute Wendt


 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Südwestfunk 1960

Erstsendung: 29.03.1960 | 20:30 Uhr | 51'55

Darstellung: