ARD-Hörspieldatenbank

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Hörspielbearbeitung



Roman Brandstaetter

Odysseus weint


Vorlage: Odysseus weint (Odys placzqcy) (Theaterstück, polnisch)

Übersetzung: Gerda Hagenau

Komposition: Johannes Aschenbrenner

Technische Realisierung: Wilhelm Hagelberg, Anne Domernicht, Waltraut Reichert

Regieassistenz: Joachim Bauer


Regie: Fritz Schröder-Jahn

Brandstaetter gibt der Heimkehr Odysseus' nach jahrelanger Irrfahrt einen neuen Sinn: Odysseus ist nicht mehr der Kämpfer, der listenreiche Held, der er einst im Kampf um Troja war. Das Fazit seines Lebens ist Krieg, sinnlose Metzelei, eine qualvolle Irrfahrt und eine erschreckende Anzahl von Opfern - darüber weint Odysseus. Penelope aber möchte ihren Gatten so wiederhaben, wie er sie verlassen hat: als strahlenden Helden. Sie entscheidet sich gegen den reuevollen Odysseus, ihm bleibt nur der Ausweg, seine Irrfahrt wieder aufzunehmen. 

Roman Brandstaetter [...] nimmt unter den Schriftstellern im heutigen Polen eine besondere Stellung ein - nicht nur weil er sich in fast allen seinen Arbeiten als katholischer Autor zu erkennen gibt, sondern weil er, vor allem sein Drama "Das Schweigen", in westlichen Ländern viel gespielt wird. "Odysseus weint" wurde als bestes Hörspiel des Jahres 1962 vom polnischen Rundfunk zum Prix Italia vorgeschlagen, es ist zugleich das erste Hörspiel Brandstaetters, das in deutscher Sprache gesendet wird. (Historischer Pressetext)

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Irmgard FörstPenelope
Andreas von der MedenTelemach
Claus ClausenEin Landstreicher
Richard LauffenStimme des Chores

Musik: Karl Elsner (Flöte)

 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Norddeutscher Rundfunk / Westdeutscher Rundfunk 1963

Erstsendung: 31.07.1963 | 31'02

Darstellung: