ARD-Hörspieldatenbank
Originalhörspiel, Dokumentarhörspiel, Originaltonhörspiel
Ekkehard Sass, Hans Rosenhauer
Ich kann wohl manchmal singen
Stationen eines außergewöhnlichen Berufes
Regieassistenz: Marianne Meek-Therstappen
Regie: Hans Rosenhauer, Ekkehard Sass
Die Sendung soll eine Ahnung davon geben, warum eine so unüberbrückbare Diskrepanz zwischen dem starken Wunsch vieler Menschen, Sänger zu werden, und der Unmöglichkeit, dieses Ziel zu erreichen, besteht. Und wie sieht das Ziel überhaupt aus? 100mal "Zauberflöte", 150mal Weihnachtsoratorium, 200mal "Aida"? Die Stationen des außergewöhnlichen Berufes "Sänger" werden solche Fragen nicht beantworten können. Aber sie werden ein Zeugnis für den Versuch des Menschen sein, mit dem Gesang alles das auszudrücken, was in dem bloßen Wort, in der nackten Sprache immer verborgen bleibt. Wer wird Sänger, wie wird einer Sänger, gibt es geborene Sänger? Die Entwicklung der Sängerpersönlichkeit. Das Vorsingen beim Konzertagenten. Die Abschlußprüfung. Das erste Engagement. Der Kampf um die Rollen. Das Einstudieren einer Partie. Die Probe auf der Bühne. Der Erfolg, der Mißerfolg. Wie entsteht der Ruhm eines Sängers? Gespräche mit Weltstars und wenig erfolgreichen Sängern. Gespräche mit alternden Sängern. Die schwere Entscheidung des Abtretens. Der Nachruhm eines Sängers. Die unterschiedliche soziale Situation. Welche Rolle spielen Schallplatte, Rundfunk und Fernsehen. Worin unterscheidet sich der Sängerberuf von anderen künstlerischen Berufen? Die Abgrenzung des Sängers vom Tralala der Schlagerstimmchen.