ARD-Hörspieldatenbank

Originalhörspiel, Kurzhörspiel


Radiogeschichten von Joachim John


Joachim John

Farewell

con impeto e sostenuto - ein Nachspiel


Komposition: Benjamin Rinnert

Dramaturgie: Gabriele Bigott

Technische Realisierung: Kaspar Wollheim, Iris König

Regieassistenz: Alexander Zschiedrich


Regie: Joachim Staritz

Vater, Mutter, Tochter sind am Essen. Der renitente Teenager verkriecht sich unterm Sofa und treibt die Eltern in Ehekrise und Generationskonflikt. Außerdem verliest sie die neuesten Nachrichten aus der ebenfalls unterm Sofa gelandeten Zeitung. Und regt damit den Vater so auf, dass der nach der Flasche giert, nach Flüssigkeit jedenfalls. Davon erhält er nach erfolgtem Herzinfarkt genug bei einer Seebestattung. Der Kapitän, der auf hoher See die Zeremonie ausführt, hat leider nicht nur ein schwaches Herz für einsame Frauen, sondern auch im medizinischen Sinn. Der nervenden Tochter ist er jedenfalls nicht gewachsen. Und so wird auch die neue Geschichte zum alten Lied.

Joachim John, geboren 1933 in Tetschen (Decin), Nordböhmen, arbeitete nach dem Abitur als Bühnenhandwerker, studierte dann Kunsterziehung in Greifswald, danach ein Jahr Schauspiel an der Leipziger Theaterhochschule. Von 1963 bis 1965 war er Meisterschüler an der Akademie der Künste der DDR. Danach lebte er bis 1977 freischaffend in Berlin, seitdem lebt er in Neu-Frauenmark bei Schwerin. Seit 1986 ist er ordentliches Mitglied der Akademie der Künste. Joachim John ist vor allem durch sein graphisches Werk bekannt geworden. Seit 1983 schreibt und liest er auch eigene Texte. Zu seinen literarischen Veröffentlichungen gehören das Hörspiel "Tschockel" (1999) und die Erzählungen mit dem Titel "Der Stubenreiter" (2000).

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Otto MelliesVater
Angelika WallerMutter
Inga BuschTochter
Eckehard HahnKapitän


 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Sender Freies Berlin / Ostdeutscher Rundfunk Brandenburg 2000

Erstsendung: 04.04.2000 | 22:00 Uhr | 21'22


REZENSIONEN

  • Matthias Schümann: In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 04.04.2000.

Darstellung: