ARD-Hörspieldatenbank

Hörspiel



David Lytton

Dunkles Ereignis

Übersetzt aus dem Englischen


Übersetzung: Hanns A. Hammelmann


Regie: Heinz Wilhelm Schwarz

Diese utopische Satire ist Teil einer südafrikanischen Trilogie des in Kapstadt geborenen Autors. Lytton knüpft hier an die Forschungsergebnisse der beiden Amerikaner Lederberg und Zinder an, die 1958 den Nobelpreis für Medizin erhielten. Sie hatten nachgewiesen, dass Viren in der Lage sind, Gene zu befördern und auf diese Weise eine künstliche Befruchtung zu bewirken. Seit dieser Entdeckung sind die Mendelschen Gesetze zumindest in Frage gestellt. Die beiden Mediziner wiesen jedoch nach, dass eine solche Befruchtung nur bei Pflanzen und niedrigen Lebewesen möglich ist. Lytton setzt nun den grotesken Fall, dass diese Möglichkeit auch beim Menschen gegeben sei. In einer südafrikanischen Provinzstadt bringen fünf weiße Frauen schwarze Babies zur Welt. Die aufgebrachten Ehemänner verlangen eine gründliche Untersuchung und strenge Bestrafung der verantwortlichen "Kaffer". Die erste Reaktion der Johannesburger Regierung ist eine strikte Informationssperre.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Holger HagenErzähler
Alexander MalachovskyAlbert
Louise MartiniWessels
Hans KorteDoktor
René DeltgenDe Wet
Hans CossyMinister
Kurt HorwitzPfarrer
Gerd BaltusMr. Brown
Marlies Schönau
Herbert Bötticher
Michael Lenz
Wolfried Lier
Fred Maire
Christian Wolff


 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Westdeutscher Rundfunk 1968

Erstsendung: 27.08.1968 | 51'00

Darstellung: