ARD-Hörspieldatenbank
Originalhörspiel
Sein bestes Bild
Dramaturgie: Horst Angermüller
Technische Realisierung: Armin Höde, Regina Landefeld
Regieassistenz: Ingeborg Milster
Regie: Hans Knötzsch
Die Schützengilde ist empört über das bei Rembrandt in Auftrag gegegebene Bild. Die Männer erkennen sich darauf nicht wieder. Sie verstecken das Bild aus Scham auf dem Speicher und wollen ihr Geld zurück. Rembrandt unterdrückt mit Mühe seinen Zorn, enttäuscht, daß man nicht verstanden hat, daß das Bild länger als die üblichen Gildenbilder Bestand haben wird. Ein Jahr Arbeit und kein Geld. Die Familie seiner Frau Saskia bezichtigt ihn, ihre Mitgift zu verprassen und versaufen. Der ihm wohlgesonnene Bürgermeister Jan Six hat die Schuldscheine aller Gläubiger Rembrandts aufgekauft, um ihm den Rücken freizuhalten. Als seine Frau Saskia stirbt, ist Rembrandt hochverschuldet. Haus und Sammlung müssen versteigert werden. Hendrickjes Liebe und Geschick, Titus' Ergebenheit und Manasse ben Israels finanzielle Unterstützung lassen ihn ein kleines Haus und innere Ruhe finden. Als ihm Manasse beim Betrachten seines Schützengilden-Bildes auf dem Speicher höchstes Lob ausspricht, ist Rembrandt zufrieden, sein Bestes gegeben zu haben, ohne nach Geld zu fragen.