ARD-Hörspieldatenbank

Hörspielbearbeitung



Wassil Bykau

Der Obelisk


Vorlage: Der Obelisk (Roman, russisch)

Bearbeitung (Wort): Horst Hawemann

Dramaturgie: Ernst-Frieder Kratochwil

Technische Realisierung: Ingeborg Rethmeyer, Monika Kittlaus

Regieassistenz: Jutta Horst


Regie: Achim Scholz

Der belorussische Dorflehrer Maros stellte sich freiwillig, als die deutschen Soldaten sechs seiner Schüler gefangengenommen hatten. Einem konnte er zur Flucht verhelfen. Mit den anderen ging er in den Tod. Der Überlebende ließ zur Erinnerung an seine Mitschüler einen Obelisken aufstellen, auf dem aber der Name des Lehrers fehlte. Daran war Tkatschuk, der ehemalige Vorgesetzte von Maros, nicht unschuldig. Gut dreißig Jahre nach dem Krieg wird auch der Überlebende begraben. Die Beerdigung wird für Tkatschuk zum Anlaß, sein - auch zu Lebzeiten von Maros schon problematisches - Verhältnis zu dem Lehrer erneut zu durchdenken. Dabei gelingt es ihm, sich zu seiner Mitschuld an dessen tragischem Schicksal zu bekennen und auf diese Weise das Vermächtnis von Maros weiter lebendig zu halten.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Günter NaumannTkatschuk
Christian GrashofNaros
Axel GillmannPavel
Dieter WienKejandsou
Trude BechmannAlte
Edwin MarianVater
Horst LebinskyMilizionär
Walter WickenhauserFuhrmann
Hans TeuscherSiwak
Margit BendokatUlljana
Klaus ManchenSelesnjow
Michael NarlochKejandsous Fahrer
Norbert SpeerBusfahrer
Werner KamenikPosten


 

Hörspielkomplex im Funkhaus Nalepastrasse (DDR) - © DRA/Karl Dundr


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Rundfunk der DDR 1978

Erstsendung: 16.09.1978 | 16:05 Uhr | 55'25


Im Deutschen Rundfunkarchiv verfügbar


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