ARD-Hörspieldatenbank

Hörspielbearbeitung



Fritz Selbmann

Die Söhne der Wölfe (Teil 2: Einer muß anfangen)


Vorlage: Die Söhne der Wölfe (Roman)

Bearbeitung (Wort): Ernst-Frieder Kratochwil

Dramaturgie: Siegfried Pfaff

Technische Realisierung: Dietmar Hagen, Ursula Perkuhn


Regie: Walter Niklaus

Ost-Berlin nach dem Bau der Mauer 1961. Reflektiert werden die ökonomisch schwierige Situation in einem Berliner Großbetrieb, den Elektrotechnischen Werken, und das Bemühen von Belegschaft und Betriebsleitung, diese Krise zu bewältigen. Im 2. Teil der Trilogie wird der Brigadier Werner Hardtkopf auf Betreiben des SED-Parteisekretärs Arno Liska von Arbeitsdirektor Franz Hönisch instrumentalisiert, um den Vorreiter bei der Etablierung eines neuen Systems der Lohnabrechnung zu spielen. Das SED-Mitglied Hardtkopf, der selbst durch die geschickte Anwendung des alten Lohnabrechnungssystems finanziell profitiert hat, nimmt Lohneinbußen und Konflikte mit Kollegen in Kauf, die das neue Lohnabrechnungssystem mit sich bringen. Um die Erfüllung des Wirtschaftsplanes zu bewerkstelligen, wird ein unfähiger Meister abgesetzt und Hardtkopf - der selbst über keinen Meisterbrief verfügt - gesetzeswidrig auf dessen Posten befördert. Hardtkopf lässt dies widerwillig um der Sache wegen mit sich geschehen, obwohl der Betriebsdirektor Lorenzen sich absichert und den neuen Arbeitsvertrag nicht - wie sonst üblich - selbst unterzeichnet. Außerdem beginnt Hardtkopf eine Affäre mit der Ehefrau des Betriebsdirektors, Petra Lorenzen.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Walter NiklausErzähler
Siegfried WorchWerner Hardtkopf
Karin WeserHannelore
Hanns-Jörn WeberHeinz Lorenzen
Joachim ZschockeDr. Bockeloh
Werner GodemannFranz Hönisch
Rolf HoppeArno Liska
Günter GrabbertMarian Kowalski
Astrid BlessPetra Lorenzen


 

Hörspielkomplex im Funkhaus Nalepastrasse (DDR) - © DRA/Karl Dundr


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Rundfunk der DDR 1979

Erstsendung: 11.10.1979 | 20:00 Uhr | 53'22


Im Deutschen Rundfunkarchiv verfügbar


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