ARD-Hörspieldatenbank

Hörspielbearbeitung



Aristophanes

Wir haben nichts hinzugelernt


Vorlage: Der Frieden (Schauspiel, altgriechisch)

Bearbeitung (Wort): Heinz Pauck

Komposition: Joachim Faber


Regie: Wilm ten Haaf

Der Winzer Trygaios möchte auf einem Riesenmistkäfer zu Zeuß vordringen, um über das Schicksal der Hellenen etwas zu erfahren. Doch die Kriegsunruhen auf der Erde haben die Götter veranlaßt, in höhere Regionen auszuweichen. Ihr Vertreter ist der Kriegsgott Polemos. Er möchte Prasiai, Megara, Sizilien und Athen in einem Riesenmörser zerreiben. Sein Plan scheitert jedoch, weil er keinen geeigneten Stößel findet. Während Polemos sich ans Werk macht, eine Keule herzustellen, die als Ersatz für den fehlenden Stößel dienen soll, nutzen Trygais und der Chor der Hellenen nach Bestechung von Hermes die Gelegenheit, die Friedensgöttin Eirenes aus ihrem unterirdischen Kerker zu befreien. Dabei zeigt es sich, daß die beteiligten Parteien in die falsche Richtung ziehen. Das Unternehmen gelingt schließlich mit Hilfe der Bauern, die nicht nur Eirene, sondern auch die Dirnen Opera und Theoria aus dem Gefängnis heraufziehen. Nachdem das Unternehmen gelungen ist, kehrt Trygaios ohne Mistkäfer auf die Erde zurück und bereitet seine Hochzeit mit Opera vor. Bei den Vorbereitungen zeigen sich schon die Auswirkungen des Friedens: Der Sensenschmied und sein Begleiter, ein Töpfer, erhalten eine Einladung, die Vertreter der Rüstungsindustrie: der Waffenhändler, der Helmschmied und der Speermacher suchen das Weite (s. Kindlers Literaturlexikon).

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Rudolf VogelStudienrat
Hans BouterweckNölle
Richard MünchAntinoos
Werner LievenHermes
Ernst RotmundHerakles
Paula BraendEirene
Otto Arneth
Walter Sedlmayr
Horst Raspe


 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Radio München

Erstsendung: 01.09.1948 | 90'00


In keiner ARD-Rundfunkanstalt verfügbar


Darstellung: