ARD-Hörspieldatenbank

Originalhörspiel



Martin Beheim-Schwarzbach

Der gläserne Harnisch


Bearbeitung (Wort): Hartmann Goertz

Komposition: Robert Rehan


Regie: Helmut Brennicke

Es ist das alte Märchen vom todkranken König und dem jungen, unschuldigen Mädchen. Der gläserne Harnisch ist ein schimmerndes Panzerhemd aus Glas, das seinen Träger bei Tag unverwundbar macht, aber nach Sonnenuntergang unter entsetzlichen Qualen in die Hölle reißt, wenn er das gläserne Hemd nicht rechtzeitig ablegt. So wird der Anführer der Piraten, die den Harnisch einem Kaufmann geraubt haben, vernichtet, und seine Männer werden als Gefangene in das Land des kranken Königs geführt. Dort erhält die von den Piraten entführte Tochter des Kaufmanns ihre Freiheit wieder. Sie ist die einzige, die das Geheimnis des gläsernen Harnischs kennt. Durch ihre Unschuld und ihre opferbereite Liebe zum König besiegt sie die bösen Kräfte der Rüstung und befreit den König von seiner rätselhaften Krankheit. Martin Beheim-Schwarzenbach, der zwischen den Weltkriegen mit seinem großen Roman "Die Michelskinder" bekanntgeworden ist und heute, nach Jahren der Emigration, wieder in Hamburg lebt, hat mit seiner Ballade den echten Märchenton getroffen, der verzaubert und nachdenklich macht.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Kurt HorwitzDer Erzähler
Rolf IlligKönig Alvad
Harald BaenderScharkan
Peter LührAmmodach
Rosemarie LangTora
Friedrich SchoenfelderHauptmann


 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Bayerischer Rundfunk

Erstsendung: 30.03.1954 | 76'00


In keiner ARD-Rundfunkanstalt verfügbar


REZENSIONEN

  • N. N.: Abendzeitung. 31.03.1954.

Darstellung: