ARD-Hörspieldatenbank

Originalhörspiel
Die große Nachricht
Ein Hörbild aus dem Redaktionsleben
Uraufführung
Ausrufer. Billetteur. Liftboy. Kommissar. Zeitungsfrau. Stationsvorsteher. Kind. Chor.
Das ist der eiserne Schritt der Großstadt, der Takt des pulsenden Lebens mit seinen Nichtigkeiten, den Manfred Georg in seinem Hörspiel "Die große Nachricht" klingen läßt. Ein Ausschnitt aus dem Redaktionsleben. Die Hast, mit der eine Nachricht die andere überholt, die ein Ereignis wichtiger erscheinen läßt, als das andere, wenigstens in den Augen des betreffenden Abteilungsredakteurs, das Wettlaufen der Reporter, der Kampf um einen Platz für eine Meldung oder einen Artikel, die Nachforschungen zur Ergänzug unvollkommener Meldungen, das Hin und Her zwischen Redakteuren, Telephonisten, Rechercheuren, Kritikern, Reportern, kurz aller Menschen, die mitarbeiten an einer großen Zeitung. Das rast an uns vorüber in derselben Zeitspanne, im selben nervenzerrüttenden Tempo, wie es die Wirklichkeit verlangt. (Der Deutsche Rundfunk. 7. Jahrgang. Heft 12. 22.03.1929. S. 363)