ARD-Hörspieldatenbank

Originalhörspiel



Günther Weisenborn

Die Reiherjäger


Komposition: Siegfried Franz

Technische Realisierung: Rudolf Meister, Ingrid Geese, Anne Dommernicht

Regieassistenz: Willy Lamster


Regie: Gustav Burmester

Der Einfall eines Modeschöpfers läßt die Preise für Reiherfedern außergewöhnlich steigen. Ein südamerikanischer Agent, dem es trotz seiner Überredungskünste zunächst nicht gelingt, zwei Jäger zu dem gefährlichen Unternehmen einer Reiherjagd zu bewegen, erreicht dieses Ziel schließlich doch durch die Mithilfe der Sängerin Marina, die sich für geringen Lohn bereit findet, die beiden Jäger durch verführerische Versprechungen zu der gefahrvollen Expedition zu veranlassen. Während der Jagd steigern sich nun die beiden Reiherjäger immer mehr hinein in eine gegenseitige Eifersucht auf die Sängerin Marina und ihren verheißungsvollen Preis. Schließlich muß sich einer der Jäger den Mordabsichten seines Freundes erwehren und tötet ihn dabei. Er kehrt allein zurück, findet aber die begehrte Frau nicht mehr vor. Alle Opfer und Strapazen waren somit sinnlos. Selbst die unter Lebensgefahr erlangten Reiherfedern sind durch eine Modelaune in der Zwischenzeit wertlos geworden. Die Neufassung des Hörspiels "Die Reiherjäger" von Günther Weisenborn unter der Regie von Gustav Burmester berücksichtigt die Musik gegenübe r der Urfassung in stärkerem Maße. Angèle Durand ist nicht nur die Interpretin der mit der Handlung eng verwobenen Chansons, sondern ebenfalls Sprecherin der weiblichen Hauptrolle.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Robert MeynFernando Aranda
Angèle DurandMarina
Klaus KammerNarcisso
Wolfgang WahlJaime
Josef DahmenFerrero
Anna BlaskElena
Herbert A. E. BöhmePablo
Gudrun ThielemannConchita
Rudolf FennerPatron
Benno GellenbeckGaucho
Werner RiepelGaucho

Musik: Angèle Durand (Singstimme)

 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Nordwestdeutscher Rundfunk 1954

Erstsendung: 20.02.1954 | 50'30


REZENSIONEN

  • Gerhard Brechter: Rheinischer Merkur. 26.03.1954.

Darstellung: