ARD-Hörspieldatenbank
Hörspiel
Lena oder: Wir brauchen kein Tränengas. Wir haben genug Grund zum Heulen.
Technische Realisierung: Erdmann Müller, Waltraud Fricke
Regieassistenz: Ludwig Schultz
Regie: Gottfried von Einem
Lena sitzt in Untersuchungshaft, und niemand weiß wo. Bei einer Razzia in einem besetzten Westberliner Haus war sie festgenommen und wegen des Verdachts der Zugehörigkeit zu einer kriminellen Vereinigung inhaftiert worden. Eine Rechtsanwältin, von Freunden beauftragt, soll Lena nun vertreten. Aber solange diese "verschubt", das heißt von einer Haftanstalt zur anderen verlegt wird, gelingt es auch der Anwältin nicht, Zugang zu ihr zu finden. So versucht sie, in Gesprächen mit Verwandten und Freunden etwas über Lena zu erfahren, über ihr Leben, ihre politischen Ansichten, ihre Enttäuschungen und Hoffnungen.