ARD-Hörspieldatenbank

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Hörspiel



Raoul Wolfgang Schnell

Verschwinden eines Autors


Technische Realisierung: Hans Georg Küstermann, Walter Jost, Renate Klein, Waltraud Gruber

Regieassistenz: Claudia Johanna Leist


Regie: Raoul Wolfgang Schnell

Ein Autor trifft auf Figuren seines Stücks und auf seinen eigenen Widerspruch: Er will sich der Geschichte entziehen, aber sie holt ihn ein. R. W. Schnell beginnt sein Hörspiel auf Beckettsche Manier: Scheinbar sinnlos, uferlos sind die Fragen, sind selbst die Figuren, die er hin- und herschiebt im Spiel mit Zeit und Raum, er demonstriert die Orientierungslosigkeit von Menschen heute, flüchtet ins Italien der Renaissance und des Barock. Er endet schließlich im zerstörten Nachkriegsdeutschland, in einem Luftschutzkeller in Berlin, 1944, wo er sich versteckt hält bei einer Freundin, Barbara, der er eine Geschichte erzählt. ... Dann verschwindet der Autor, ohne die Geschichte zu Ende zu erzählen. Was wie bei Beckett begann, hört mit eigenen Erfahrungen auf, mit einer nachvollziehbaren Realität.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Gerd BaltusAutor
Wolfgang ForesterTuta, 1.Soldat, 1.Päpstlicher
Marianne LochertBarbara
Andrea WittJudith
Frank GlaubrechtClemens, Torricelli
Stefan WiggerW., 1.Narr, Visconti
Wolfgang MüllerCloff, 2. Soldat, 2.Narr, 2.Päpstlicher
Joachim Jung3. Soldat, Acuto
Curt BockSesselmann, Alter Mann
Gerhard BeckerKardinal
Rudolf Jürgen BartschGesandter
Dierk HardebeckStreife


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Westdeutscher Rundfunk 1983

Erstsendung: 01.11.1983 | 54'10

Darstellung: