ARD-Hörspieldatenbank


Originalhörspiel



Theodor Weißenborn

Zu den Kellergebrüchen


Technische Realisierung: Peter Nielsen, Beate Winkler

Regieassistenz: Herbert Leonhardt


Regie: Norbert Schaeffer

Der bekannte Hörspielautor beschreibt in seinem neuen Stück, wie ein etwa 50-jähriger Mann sich bewußt auf sein bald zu erwartendes Ende vorbereitet. Mehrere Ärzte haben keinen Zweifel daran gelassen, daß Kurt Dressler bald wird sterben müssen - ein recht erfolgreicher Unternehmer, (der eigentlich Musiker hatte werden wollen), der in seinem Leben immer Kompromisse eingegangen war. Jetzt zerreißt er alle Bande zu unwahren Verpflichtungen und Bindungen, schaut in einem herbstlich-verschlafenen süddeutschen Kurort bloß noch seinem verlöschenden Leben und Sterben zu - ohne "wollen zu wollen und ohne müssen zu müssen". So wie das zusammengekehrte Herbstlaub mit den Bächen hinabgesogen wird "zu den Kellergebrüchen", einem urwaldartig bewachsenen Felsengrund, in dessen verborgenen Abgründen alles versinkt, sieht sich Dressler fortgespült. Und doch klammert er sich mit letzter Kraft fest an allem, was ihm Halt gibt - als er bei einer waghalsigen Klettertour abzustürzen droht.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Peter LieckDressler
Eva-Maria BauerLiesa
Christoph EichhornEddi
Gert HauckeProkurist
Walter BäumerStudienrat
Ernst DietzProf. Stuckmann
Wolfgang KavenDr. Kanitz


 


Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Radio Bremen 1984

Erstsendung: 30.03.1984 | 76'50

Darstellung: