ARD-Hörspieldatenbank

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Hörspiel



Gerhard Kelling

Die Wasser des Mississippi


Technische Realisierung: Johannes Kutzner, Christa Schmidt-Klevenow

Regieassistenz: Corinne Frottier


Regie: Ludwig Schultz

Zwei alte Leute - eine Frau und ein Mann - auf einem Mississippi-Dampfer. Sie unterhalten sich über ihre Kinder, das Alter der Welt, über die Sonne und den Mond, Städte und Landschaften. Ein ruhiges Gespräch; die kleinen Gereiztheiten, die Rechthabereien blitzen nur kurz auf, verebben schnell wieder. Die Zeit verstreicht, rhythmisiert von den Geräuschen des Wassers und dem Dröhnen des Dampfers, nein, man sagt Stampfen ... die Wörter klingen genau nach dem, was sie bedeuten, was sie sagen wollen. Die Wörter wollen ja etwas sagen, nicht du, aus dir will es nur reden, aber sagen tun die Wörter." (Er) Weniger die Worte oder die angesprochenen Themen bestimmen das Hörspiel; in "Die Wasser des Mississippi" wird eine Stimmung ausgebreitet, eine zärtliche Stimmung mit Anklängen von Melancholie, frei von Sentimentalität oder Schönfärberei zwischen einem alten Paar, das sich teuer geblieben ist. "Wofür hätten wir sonst gelebt? Wenn wir nicht alles zusammen gemacht hätten ..." (Sie)

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Hans Christian BlechEr
Grete WurmSie


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Norddeutscher Rundfunk 1988

Erstsendung: 23.11.1988 | 43'45

Darstellung: