ARD-Hörspieldatenbank

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Originalhörspiel, Monolog



Theodor Weißenborn

Der Sündenhund


Komposition: Ulrike Brinkmann

Technische Realisierung: Eduard Meyer, Susanne Baltes

Mit seinem Werk beabsichtigt Theodor Weißenborn insgesamt "eine permanente Verunsicherung des chronisch an Verdrängung leidenden öffentlichen und privaten Bewußtseins". So auch mit dem Monolog "Der Sündenhund". Aus der Sicht des Schülers Peter Küpper erzählt er psychologisch äußerst feinfühlig eine Geschichte über psychische und physische Gewalt gegen ein Kind. Und er erzählt zugleich von einem Teufelskreis, in den sozial Benachteiligte in unserer sogenannten Wohlstandsgesellschaft geraten können. Peter Küpper liegt im Krankenhaus. Er ist bewußtlos eingeliefert worden und hält sich nun für einen Zombie, weil er meint, schon einmal tot gewesen zu sein.

Theodor Weißenborn, 1933 in Düsseldorf geboren, studierte Philosophie, Romanistik, Kunstpädagogik und medizinische Psychologie. Seit 1950 schreibt er Prosa, Lyrik und Hörspiele. 1964 erschien sein Roman "Außer Rufweite", 1988 wurde ausgewählte Prosa unter dem Titel "Opfer einer Verschwörung" veröffentlicht. 

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Katharina ThalbachPeter Küpper


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

RIAS Berlin 1989

Erstsendung: 15.11.1989 | 20:00 Uhr | 43'10


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