ARD-Hörspieldatenbank

Hörspiel



Dieter Kühn

Anfang und Ende vom Lied Ein Melodram von Dieter Kühn


Komposition: Peter Zwetkoff

Technische Realisierung: Karl-Heinz Stoll, Angelika Haller


Regie: Otto Düben

Auf drei ganz unterschiedlichen Textebenen nähert sich dieses Hörspiel dem Thema: Zerstörung von Natur. Zu sprechen beginnt ein sehr alter Schauspieler, der sich von einem Autor den Text zu einem Melodram wünscht - einem Melodram über Johann Günther, den Vater des Dichters Johann Christian Günther, dem es unter anderem gelungen ist, in seinen schlesischen Gärten Zitronen- und Johannisbrotbäume zu ziehen. Auf der zweiten Textebene bittet eine sehr alte Ballett-Tänzerin einen Komponisten um ein "Ballett zur Erlösung der Welt", in dem sie als Primaballerina tanzen will. Doch wird ihr schon beim Sprechen der Atem knapp. Die dritte Textebene schließlich begleitet den Autor des Hörspiels auf einer Fahrt zu einem Hearing des Umweltausschusses des Europaparlaments nach Brüssel.

Dieter Kühn, 1935 in Köln geboren und in Düren wohnhaft, wurde zu einem der erfolgreichsten deutschen Hörspielautoren, bevor er sich auch als Prosaschriftsteller (u.a. "Ich Wolkenstein", 1977) Rang und Namen machte. Für "Goldberg-Variationen" erhielt er den "Hörspielpreis der Kriegsblinden 1974". Besonderen Anklang fanden auch seine für den Süddeutschen Rundfunk verfaßten Kinderhörspiele: "Die Pferdesprache" (1975), "Der Herr der fliegenden Fische" (1978) und "Abenteuer einer Leseratte" (1979)

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Rolf BeckerDer Autor
Wolfgang BüttnerEin alter Mann
Maria KrasnaEine alte Frau

Musik: Peter Lefor (Violine), Wolfgang Isenhardt (Singstimme)

 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Süddeutscher Rundfunk / Westdeutscher Rundfunk 1985

Erstsendung: 07.03.1985 | 58'55

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