ARD-Hörspieldatenbank

Originalhörspiel



Kurd E. Heyne

Kaspar Hauser, das Rätsel seiner Zeit


Komposition: Bernhard Eichhorn


Regie: Fritz Benscher

Der 16jährige Kaspar Hauser kommt nach Nürnberg und möchte dem "Swollischen Regiment" beitreten. Da er weder lesen noch schreiben und kaum sprechen kann, wird er abgewiesen. Aufnahme findet er bei einem Gymnasialprofessor. Nachdem er sprechen gelernt hat, berichtet er, daß er zeitlebens in einem finsteren Behälter gesessen habe. Wer Kaspar Hauser ist, weiß niemand. Aber man munkelt, daß es sich um den badischen Thronfolger handelt. Eines Tages dringt ein Vermummter in das Haus des Gymnasialprofessors ein und verletzt ihn mit einem Beil. Kaspar Hauser glaubt, in dem Vermummten den Mann erkannt zu haben, der ihn im Kerker betreute. Wieder wird die Öffentlichkeit aufmerksam. Der britische Lord Stanhope vermittelt Kaspar Hauser nach Ansbach. Ein Volksschullehrer soll ihn zum Gerichtsschreiber ausbilden. Da schlägt der Fremde wieder zu. Er versetzt Kaspar Hauser einen Stich in die Herzgegend. Mit letzter Kraft schleppt er sich nach Hause und stirbt drei Tage später. Das Schicksal von Kaspar Hauser ist eine wahre Geschichte. Die Familien-Memoiren des badischen Fürstenhauses lassen keinen Zweifel zu, daß es sich bei Kaspar Hauser um den badischen Thronerben handelt. Die Großherzogin Sophie soll einen badischen Major zu dem Mord an ihm überredet haben. Die Orte der Handlung sind Nürnberg und Ansbach.

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Mitwirkende

Sprecher/Sprecherin
Hans Christian Blech
Wolfgang Büttner
Otto Osthoff
Adolf Rückert
Otto Riegel
Kurt Stieler
Helene Robert
Ingeborg Wutz


 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Bayerischer Rundfunk 1950

Erstsendung: 26.05.1950 | 82'47


VERÖFFENTLICHUNGEN

  • CD-Edition: Noa Noa Hör-Buchedition 2004

 

 

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