ARD-Hörspieldatenbank

Originalhörspiel



Gerd-Peter Eigner

Muttergrab in fünfzehn Dialogen


Technische Realisierung: Detlef Bäcker, Katrin Hoffmeister

Regieassistenz: Stephanie Laube


Regie: Gerd-Peter Eigner

Ein Sohn kommt ans Sterbebett der Mutter. Zwischen Leben und Tod versucht die alte Frau, Wirklichkeit und Wahrheit zu finden. Manchmal ratlos, manchmal tröstend, oft traurig schweigend und dann wieder ganz praktisch und freundlich die Mutter zurechtweisend, sitzt der fünfzigjährige Sohn neben ihr und hört ihr zu. Was gibt es zu klären zwischen den beiden? Was ist noch zu sagen, das nicht schon oft und immer wieder gesagt worden ist? "Es geht alles über mich hinweg", sagt die Mutter und "daß es so lange gedauert hat. So lang, das Sterben. Lang wie das Leben. (...) Keine Sehnsucht. Kein Grau. Kein Groll."

Gerd-Peter Eigner, geboren 1942 in Malapane/Oberschlesien, lebt als freier Schriftsteller in Salzburg. Neben zahlreichen Hörspielen veröffentlichte er den Romanzyklus "Golli" (1978), "Brandig" (1985) und "Mitten entzwei" (1988). Er erhielt verschiedene Preise und Auszeichnungen, darunter den Hörspielpreis des Österreichischen Rundfunks 1978 und das Villa-Massimo-Stipendium, Rom 1979/80. Hörspiele u.a.: "Das Herz der Musik oder Der Onkel kommt, der Onkel geht" (1980), "Aragons Traum" (1982) und "Im Notfall kann man immer alles wieder mit Gewinn verkaufen" (1989), "Die langen zwölf Stunden der Kindheit" (1991).

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Eva SchäferMutter
Hansjürgen HürrigSohn


 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Sender Freies Berlin / Westdeutscher Rundfunk / Radio Bremen 1994

Erstsendung: 28.02.1995 | 58'40

Darstellung: