ARD-Hörspieldatenbank


Originalhörspiel


Verpaßte Weltuntergänge


Ingomar von Kieseritzky

Flash back oder des Finales endlicher Anfang


Technische Realisierung: Johanna Fegert, Christiane Köhler

Regieassistenz: Kirstin Petri


Regie: Hans Gerd Krogmann

"Noch sieben Stunden bis zum Ende dieses fatalen Millenniums" - eine Reisegruppe bei einer Busfahrt auf einer Insel im Südpazifik. Man erfährt Überschüssiges, Überdrüssiges: Tumor ja oder nein, die Betriebstemperatur der Hölle, die Flucht vor der wuchernden Riesenbärenklaustaude, der jäh geheilte Alzheimer der Mutter, der finale Entschluß zum finalen Schuß, und einer weiß auch, daß die Welt um 23.59 Uhr untergeht. Reiseleiterin Mizzi stimmt aufs Festmenü ein. Dann der Crash, eine Art Verpuffung: Die Raumstation MIR ist auf den Bus gestürzt. Mizzi mutiert zum Engel und klärt die Gruppe über ihre neue Seinsweise im Zwischenreich von Himmel und Hölle auf: Limbusperspektiven, die alles in allem den Satz bestätigen helfen, daß, wer die Vergangenheit nicht studiert, seine Irrtümer wiederholen wird, wer sie nicht studiert, andere Möglichkeiten zu irren finden wird.

Ingomar von Kieseritzky, geboren 1944 in Dresden, lebt in Berlin. Freier Schriftsteller. Eine Auswahl seiner zahlreichen Hörspiele erschien 1993 als Buch- und Kassettenedition. 1997 Hörspielpreis der Kriegsblinden.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Wolfgang HinzePaulus
Peter FrickeAreta
Franz-Josef SteffensHutter
Horst RaspeBrunswick
Brigitte RöttgersFrau Brunswick
Klaus BarnerHenrich
Felix von ManteuffelHarms
Matthias PonnierVoigt
Rosemarie GerstenbergMama Voigt
Hille DarjesFrl. Meyer
Renate JettMizzi Nawril
Friedhelm PtokNoth
Andreas Szerdamännl. Radiostimme
Christiane Bachschmidtweibl. Radiostimme


 


Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Südwestrundfunk 1999

Erstsendung: 12.12.1999 | 62'20


REZENSIONEN

  • Christian Hörburger: Funk-Korrespondenz 47. Jahrgang. Heft 50-51. 17.12.1999. S. 44

Darstellung: