Originalhörspiel

Autor/Autorin: Theodor Weißenborn

Etwas

Technische Realisierung: Werner Krumm

Regie: Horst H. Vollmer

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Werner RundshagenSprecher A
    Anneliese RömerSprecher B

Dieses Hörspiel ist Klage und Anklage zugleich. Sein Titel "Etwas", die einfachste und allgemeinste Dingbezeichnung, welche die deutsche Sprache kennt, wird zum Ausgangspunkt einer Meditation über Inhalte, die sich, wenn überhaupt, nur mit äußerster Anstrengung artikulieren lassen. In diesem Spiel gibt es, entsprechend der Austauschbarkeit der umschriebenen Vorgänge und der Anonymität ihrer Opfer, keine Handlung und keine Personen. Ein Bewußtsein dessen, was an Entsetzlichem in der Welt ist, spaltet sich auf in zwei Stimmen, führt einen Dialog mit sich selbst. Die Not des Seienden wird darin zur Not der Sprache und damit zur Not des Sprechenden.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Hessischer Rundfunk 1969
  • Erstsendung: 10.04.1969 | hr2 | 33'20

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