Originalhörspiel
Autor/Autorin:
Horst Hussel
Musik aus Gägelow
Die Tagebuchaufzeichnungen des Komponisten Albrecht Kasimir Bölckow
Bearbeitung (Wort): Ulrich Gerhardt
Komposition: Gerd Bessler
Dramaturgie: Elisabeth Panknin
Technische Realisierung: Karl-Heinz Stevens, Beate Braun
Regieassistenz: Beate Mayer
Regie: Ulrich Gerhardt
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Jörg Gudzuhn Jürgen Kloth Horst Hussel
"Wie Astronomen das Vorhandensein eines Planeten errechnen, ohne ihn mit dem Teleskop erspäht zu haben, so errechneten gleichsam die Musikkenner eine leere Stille zwischen Wagner, Brahms und Bruckner. Es musste das dritte ''B'' geben!" (E. O. Kuilmann) Albrecht Kasimir Bölckow (1818-1902), der zeitlebens in Gägelow lebte, beschäftigte sich mit ostasiatischen Tonsystemen und band das "Geräusch" in seine Kompositionen ein. Hatte die Moderne in der Musik ihren Ursprung in Gägelow? ... Das Tagebuch Bölckows, ein sensationelles literarisches Fundstück, gibt Auskunft über Weltsicht und Lebensgefühl des Komponisten, der seiner Zeit weit voraus war.
Weitere Informationen
Horst Hussel, geboren 1934, Maler, Grafiker und Autor, gestaltete 2000 die von E. O. Kuilmann herausgegebenen Bölckow-Tagebücher.

Produktions- und Sendedaten
- Deutschlandradio / Südwestrundfunk 2001
- Erstsendung: 12.01.2002 | Deutschlandfunk | 20:05 Uhr | 62''24
Auszeichnungen
- Hörspielpreis "Lautsprecher" 2002
Rezensionen (Auswahl)
- Christian Deutschmann: In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 12.01.2002. S. 47.
- Tom Peuckert: In: Der Tagesspiegel. 12.01.2002. S. 27.
- Jochen Meißner: In: Funk-Korrespondenz. 50. Jahrgang. Nr. 3. 18.01.2002. S. 36.