Originalhörspiel, Science Fiction-Hörspiel
Autor/Autorin:
Richard Farber
Mission: Argo
übersetzt aus dem Amerikanischen
Übersetzung: Thomas Mohr
Komposition: Richard Farber
Technische Realisierung: Markus Haßler, Jeanette Wirtz-Fabian
Regieassistenz: Götz Schmedes
Regie: Richard Farber
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Krista Posch Portia Sascha Maria Icks Mutter und Bordcomputer Walter Renneisen Vater und Bodenstation Konstanz
Die Astronautin Colonel Portia Eisenhof ist seit 111 Tagen unterwegs zur Venus. Sie ist die erste Frau auf einem interplanetarischen Flug, der bisher reibungslos verlief. Es fehlen nur noch wenige Tage und die Mission wäre erfolgreich durchgeführt - und erfüllt wäre auch der Kindheitstraum von Portia: der lang erkämpfte Flug zur Venus. Doch der Einschlag eines kleinen Meteoriten bringt das Unternehmen in Kalamitäten. Die Energietanks fallen aus, Portia muss Energie sparen, das Licht dimmen und die Innentemperatur des Raumschiffs senken. Zuspruch erhält sie von der Bodenstation, deren Funkstimme den Tonfall ihres Vaters nachahmt, während der Bordcomputer der Stimme ihrer Mutter entspricht. Die väterliche Stimme beruhigt und führt sie in den Schlaf, wo sie von Albträumen aus der Kindheit geplagt wird. Die mütterliche Stimme schreckt sie jedes Mal mit einer weiteren schlechten Nachricht hoch. So neigt sich der Sauerstofftank dem Ende, und der defekte Reservetank lässt sich nicht reparieren, weil das nötige Ventil "im geschlossenen System" verwahrt wird. Lediglich der Bordcomputer ist verlässlich; unbeirrbar und programmgesichert setzt er nach und nach die lebensnotwendigen Systeme außer Kraft.
Weitere Informationen
Richard Farber, geboren 1945 in Washington D. C., lebt seit über dreißig Jahren in Israel. Als Autor, Regisseur und Komponist wurde er auch in Europa bekannt. Zuletzt sendete der WDR von ihm das Hörspiel "micKrophones" (1999).
Produktions- und Sendedaten
- Westdeutscher Rundfunk 2000
- Erstsendung: 11.08.2000 | WDR 5 | 20:05 Uhr | 54'20
Auszeichnungen
- Kurd Laßwitz Preis 2001 (3. Platz)