Hörspielbearbeitung, Originaltonhörspiel

Autor/Autorin: Joseph von Eichendorff

Aus dem Leben eines Taugenichts

Vorlage: Aus dem Leben eines Taugenichts (Novelle)
Bearbeitung (Wort): Alfred Bergmann

Regie: Siegfried Niemann

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Joachim KemmerDer Taugenichts
    O-TonFunktion
    N. N.Eine Mutter
    N. N.Sohn

In seiner Novelle "Aus dem Leben eines Taugenichts" (1826) hat Eichendorff einen Anti-Helden zum Helden gewählt, eben einen Taugenichts, der sich den Forderungen der Gesellschaft verweigert und mit den Freuden und Schönheiten, die ihm das ungebundene, freie Leben gibt, völlig zufrieden ist. In der Gestalt dieses Taugenichts verkörpert sich die romantische Sehnsucht nach unbegrenzter Freiheit, nach einem Leben ohne Zwang, ohne Arbeit. - Ähnliche Ideen oder Sehnsüchte, die heute in verstärktem Maße wieder auftauchen, haben den Autor veranlaßt, nach den "Taugenichtsen" unserer Zeit zu fragen. Hier sind Originalaussagen von einem Sohn und seiner Mutter einigen ausgewählten Texten aus der Novelle gegenübergestellt. Dabei zeigen sich zwar Unterschiede, aber auch verblüffende Parallelen zwischen dem Taugenichts von damals und dem Taugenichts von heute.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Sender Freies Berlin / Hessischer Rundfunk 1972
  • Erstsendung: 24.06.1972 | SFB 1 | 37'00

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