Originalhörspiel

Autor/Autorin: Gert Friedrich Jonke

Es gibt Erzählungen, Erzählungen und Erzählungen

Ensemble Musik: Chor: Gisela Claudius, Margret Kaiser, Maria Walewska Pawletta, Marianne Rogée, Lilly Towska, Helga Zeckra, Oswald Fuchs, Arno Görke, Hansjoachim Krietsch, Peter Lieck, Jakob Poiesz, Bodo Primus, Lutz Schulze

Regie: Heinz von Cramer

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Adolf "Addi" FurlerNachrichtensprecher
    Franz KutscheraGlashausbesitzer/Vater/Gendameriebeamter/Pfarrer/Portier
    Charles Wirths1. Stimme
    Gisela Stein2. Stimme
    Hanns Ernst Jäger3. Stimme
    Horst Michael Neutze4. Stimme
    Stefan Matusch5. Stimme
    Alexandra Richert6. Stimme

Das jüngste Hörspiel von Jan Rys ist beherrscht von Skepsis gegenüber umstürzlerischen Bestrebungen, denen er schon in dem Hörspiel "Die Reise nach Politot" (WDR 1969) eine Absage erteilt hat. Seine Skepsis findet ihren Ausdruck in phantastisch ausschweifendem Witz. Die ganze Stadt hat schon von der Liaison des Grafen mit dem Nannerl gesprochen. Aber wenn er nun auf den Wunsch Ihrer Majestät, der Tante, die Gräfin Lobkowicz heiratet, wird das Gerede verstummen. Was sich wie eine alltägliche Begebenheit aus einer Operettenmonarchie anlässt, weitet sich immer mehr zum politischen Ränkespiel. Die Herren im Lande, die Mitglieder des erlauchten Hauses nämlich, machen sich die revolutionären Umtriebe im Lande zunutze, um sich gegenseitig auszumanövrieren. Intrige und Revolution verschlingen sich in phantastisch-bizarrem Gewirr, das in einem ebenso souveränen wie restaurativen Arrangement sein Ende findet.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Westdeutscher Rundfunk 1971
  • Erstsendung: 20.10.1971 | WDR 1 | 83''32

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